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Neuigkeiten 2026

Schneller unterwegs, digitaler am Ziel – und neue Regeln im Gepäck

Im Jahr 2026 machen die Schweiz und ihre Reisenden einen grossen Schritt in Richtung Zukunft: Die Mobilität erfindet sich neu mit der Einführung der ersten autonomen Robotaxis als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr, und die E-ID wird physische Dokumente auf dem Smartphone ersetzen. Dazu kommen ein erweitertes Nachtangebot der SBB und ein näher rückendes Europa dank neuer Premium-Nachtbusse und direkter Zugverbindungen ins Ausland.

Doch die neue Freiheit verlangt auch bessere Vorbereitung. Wer 2026 Grenzen überschreitet, trifft auf modernisierte Kontrollen und spezifische lokale Gesetze – vom digitalen Einreisesystem EES an den Schengen-Aussengrenzen über strengere Alkohol-Regeln in Thailand bis hin zur letzten roten Klebevignette in Österreich.

Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Änderungen, Chancen und Stolpersteine für Sie zusammengefasst. Damit Sie wissen, was auf Sie zukommt – und wie Sie 2026 entspannt ankommen.

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Neuigkeiten aus der Schweiz

SBB Fahrplan 2026

Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2025: Takt-Offensive im Nordwesten und neue Horizonte in Europa

Der Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 bringt den grössten Angebotsausbau für die Nordwestschweiz seit 20 Jahren. Dank des abgeschlossenen Doppelspur-Ausbaus im Laufental profitieren Reisende endlich vom Halbstundentakt auf der Fernverkehrslinie zwischen Basel, Delémont und Biel. 

Für Pendler rund um Basel verdichtet sich das Netz: Zwischen Basel und Liestal verkehren die Züge neu im Viertelstundentakt. 

Es gibt weitere Angebotsverbesserungen im Inland: Auf der Jurasüdfuss-Linie (IC5) wird der Halbstundentakt bis nach Lausanne Realität.

Auch Verbindungen ins Ausland werden verbessert: Der ICE direkt von Deutschland bis ins Wallis (Brig) oder neuen EuroCity-Verbindungen, die ohne Umsteigen bis nach Florenz und Livorno führen. Ausserdem gibt es einen neuen Nightjet, der Zürich mit Hamburg verbindet und mehr Komfort bringt.

Aufgrund der vielen Unterhalts- und Bauarbeiten empfiehlt die SBB, vor Antritt jeder Reise den Online-Fahrplan auf sbb.ch oder in der SBB Mobile App zu prüfen.

Neue Zugverbindungen für Nachtschwärmer und Frühflieger
Pünktlich zum Fahrplanwechsel rollt eine neue Welle der Mobilität durch die Schweizer Nächte. Mit dem IRN1 führen die SBB eine direkte Nachtschnellzug-Verbindung ein, die an Wochenenden die Metropolen Zürich und Bern im Stundentakt verknüpft – via Olten und ganz ohne Nachtzuschlag. 

Die neue Verbindung ist ein besonderer Gewinn für Reisende mit frühen Abflugzeiten: Die Züge aus Bern erreichen den Flughafen Zürich bereits um 04:16 Uhr, ideal für die erste Welle der Morgenflüge. 

Der Ausbau markiert den Startschuss für ein erweitertes nationales Nachtnetz, das auch Nachtschwärmer sicher und schnell von Winterthur bis in die Bundeshauptstadt bringt.

Neuer Nachtzug ab Bern ab 2026

Ab Juni 2026 soll ein neuer internationaler Nachtzug Bern mit mehreren europäischen Grossstädten verbinden, darunter Brüssel, Amsterdam und Mailand.

Diese neue Nord-Süd-Verbindung wird vom privaten Betreiber European Sleeper betrieben und durchquert die Schweiz über die historische Simplon-Linie. Geplant sind insbesondere Haltestellen in Bern, Brig und Stresa am Ufer des Lago Maggiore.

Der Zug wird dreimal pro Woche in jede Richtung verkehren. Die endgültigen Fahrpläne werden derzeit noch mit den Infrastrukturbetreibern abgestimmt. Der Verkauf der Fahrkarten soll Anfang 2026 beginnen.

Die e-ID: Der staatliche Ausweis auf dem Smartphone

Ab Sommer 2026

Das Jahr 2026 markiert voraussichtlich den Startschuss für die digitale Identität der Schweiz. Mit der neuen, staatlich herausgegebenen E-ID können Sie sich künftig sicher, einfach und kostenlos via Smartphone-App ausweisen. Ob beim Altersnachweis im Supermarkt, beim Bestellen eines Strafregisterauszugs oder beim Login in Behördenportale: Die E-ID wird den physischen Ausweise in vielen Situationen überflüssig machen und ersetzen. 

Auch wenn die E-ID den physischen Reisepass an der Grenze noch nicht ersetzt, macht sie den Urlaub 2026 entspannter. In der Schweiz kann sie als digitaler Schlüssel für Mietwagen und Carsharing dienen, sie ermöglicht den papierlosen Check-in im Hotel und dient im Nachtleben als diskreter Altersnachweis. Ihr Vorteil: Sie zeigen nur das Nötigste vor – Ihre Daten bleiben bei Ihnen.

Zum Start 2026 ist die Nutzung primär auf die Schweiz und inländische Dienstleister (Online-Shopping, Behörden, Altersnachweis) ausgelegt. Die Nutzung im Ausland ist noch nicht gesichert.

QuickZoll 2026: neues Update geplant

Wer von der Shopping-Tour im Ausland zurückkehrt, profitiert im Laufe des Jahres 2026 voraussichtlich von einem geplanten Update der «QuickZoll»-App. Neu soll es möglich sein, Waren auch zum reduzierten Mehrwertsteuersatz (z.B. für Lebensmittel/Bücher) direkt in der App selbstständig zu verzollen. Bisher war dafür oft der Gang zum Schalter nötig. Ein wichtiger Reminder: Die Wertfreigrenze liegt bereits seit 2025 bei nur noch 150 Franken pro Person.

Autonome Mobilität 2026: Das Robotaxi kommt in den Fahrplan

Im Jahr 2026 werden mehrere Pilotprojekte zur autonomen Mobilität ihren Betrieb auf Schweizer Strassen aufnehmen. 

  • Im Zürcher Furttal und im aargauischen Killwangen startet im ersten Halbjahr der öffentliche Betrieb von selbstfahrenden Elektrofahrzeugen, die als «ÖV-Taxis» die Lücke zwischen Wohnquartieren und S-Bahn-Stationen schliessen. Das Pilotprojekt «iamo» setzt dabei auf Technologie von WeRide und ist bequem per App buchbar. 
  • In der Ostschweiz lanciert PostAuto das Projekt «AmiGo». Ab 2026 rollen dort die ersten Fahrzeuge mit der Software des Tech-Giganten Baidu über die Strassen.

Beide Initiativen haben dasselbe Ziel: Den öffentlichen Verkehr mittels «On-Demand»-Robotaxis flexibler zu machen und ländliche Regionen so effizient anzubinden wie die Stadtzentren.

Schweizer Flughäfen 2026: Hightech-Kontrollen und wichtige Bauphasen

  • Modernisierte Sicherheitskontrollen in Zürich: An den Sicherheitskontrollen des Flughafens Zürich werden neue CT-Scanner installiert. Damit können auf immer mehr Strecken elektronische Geräte und Flüssigkeiten im Handgepäck verbleiben.
  • Einführung des digitalen EES-Systems (Zürich, Genf, Basel): Der physische Stempel im Reisepass wird durch einen biometrischen Eintrag ersetzt. Dadurch wird der Grenzübertritt schneller und vollständig digitalisiert.
  • Starke Reduzierung des Flugangebots in Basel-Mulhouse vom 15. April bis 21. Mai 2026: Aufgrund der Renovierung der Hauptstart- und Landebahn werden mehrere Fluggesellschaften, darunter EasyJet, einen Sonderflugplan anwenden: kleinere Flugzeuge, weniger Frequenzen und begrenzte Flugziele. Es wird daher dringend empfohlen, im Voraus zu buchen.
  • Neue EasyJet-Strecke: Basel → Lille: Ab dem 22. Juni 2026 erweitert EasyJet sein Programm um eine Verbindung nach Lille, die montags und freitags angeboten wird.

First Class auf der Strasse: Der Schweizer Luxus-Nachtbus

Das Zürcher Start-up Twiliner plant für 2026 die Einführung eines neuen Fernbusdienstes, der das Angebot an Nachtzügen ergänzen soll, insbesondere auf Strecken, auf denen diese fehlen oder ausgebucht sind. Das Konzept basiert auf Bussen mit Liegesitzen, die mehr Privatsphäre und ein höheres Sicherheitsniveau als herkömmliche Busse bieten. Diese Lösung soll eine zusätzliche Transportalternative für Fernreisen in Europa bieten.

Ab 2026 plant Twiliner, mehrere europäische Grossstädte direkt mit der Schweiz zu verbinden. Zunächst sind drei Verbindungen pro Woche von Zürich nach Amsterdam und Barcelona angekündigt.

Reisen: Europa

Einführung des europäischen EES-Systems und mögliche Auswirkungen an den Grenzen

Wer 2026 ins Ausland reist, begegnet neuen digitalen Grenzen. Die wichtigste Nachricht vorweg: Für Schweizer Bürgerinnen und Bürger ändert sich bei der Reise in die EU oder der Rückkehr in die Schweiz nichts an den Einreisebedingungen, sie sind vom neuen EU-Ein-/Ausreisesystem (EES) befreit und benötigen keine biometrische Registrierung. 

Dennoch könnte die Einführung des EES-Systems Auswirkungen auf die Durchgangszeiten haben. So sollten Sie an den Schengen-Aussengrenzen (z.B. Rückflug aus den USA oder Asien nach Zürich/Genf) und bei der Autoreise in Nachbarländer mehr Zeit einplanen, 

Der Grund: Drittstaatsangehörige müssen ihre biometrischen Daten (Gesichtsbild/Fingerabdrücke) erfassen lassen und es kann an den Grenzübergängen und Flughäfen zu längeren Wartezeiten kommen.

Kampf gegen Overtourism: Hier steigen 2026 die Gebühren

Ab Januar 2026
Wer 2026 zu den beliebtesten Hotspots Europas reist, muss das Reisebudget aufstocken. Venedig weitet die tagesgebundene Eintrittsgebühr für Tagesgäste aus: (Eintritt an 60 statt 54 Tagen; Preis für Ticket 2026: 10 Euro pro Tag; Eintrittsgebühr von 3. April bis 26. Juli).

Auch Griechenland und Regionen in Spanien (u.a. Balearen, Barcelona) heben ihre Sätze für Übernachtungssteuern und Klima-Abgaben – besonders in der Hochsaison – weiter an.

Touristendestinationen im Norden ziehen ebenfalls nach: In Schottland (z.B. Edinburgh) und Norwegen werden neue Besucherabgaben eingeführt oder geprüft, um die Infrastruktur und Natur vor dem Ansturm zu schützen.

Spanien: V-16 Warnleuchte wird obligatorisch

Ab dem 1. Januar 2026 ändert Spanien seine Vorschriften zur Verkehrssicherheit und hebt die Verpflichtung auf, in im Land zugelassenen Fahrzeugen ein Warndreieck mitzuführen. Dieses wird durch das Leuchtgerät V-16 ersetzt, eine gelbe Blinkleuchte mit GPS-Ortungssystem, die magnetisch auf dem Fahrzeugdach befestigt wird, ohne dass die Insassen aussteigen müssen.

Fahrzeuge, die in anderen Ländern zugelassen sind, in denen das Warndreieck weiterhin vorgeschrieben ist, sind von dieser neuen Regelung nicht betroffen und unterliegen keinen Sanktionen. Bei in Spanien zugelassenen Mietwagen muss die V-16-Vorrichtung jedoch bei der Übernahme des Fahrzeugs vorhanden und funktionsfähig sein.

Österreich: 2026, die letzte Vignette?

Ab dem 20. November 2025 wird die Vignette für Autofahrten auf österreichischen Autobahnen für das Jahr 2026 in einer neuen leuchtend roten Farbe angeboten. Nach Angaben der Autobahngesellschaft ASFINAG soll die derzeit verwendete Aufkleber-Vignette bis 2027 vollständig durch digitale Systeme ersetzt werden.

Die bereits erhältliche digitale Vignette ist mit dem Kennzeichen verknüpft und kann online oder an Tankstellen erworben werden. Es ist jedoch zu beachten, dass bei Online-Käufen durch Privatpersonen eine gesetzliche Widerrufsfrist von 18 Tagen gilt, bevor die Vignette gültig wird. Für eine sofortige Nutzung wird empfohlen, die digitale Vignette an einer physischen Verkaufsstelle (Tankstelle, ÖAMTC, Automat oder ASFINAG-Mautstelle) zu kaufen.

Slowakei: Tempo 6 auf dem Trottoir

Ab Januar 2026 wird in der Slowakei ein neues Gesetz eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 6 km/h auf Gehwegen einführen. Diese Regelung gilt für Elektroroller, Fahrräder und Skateboards, wenn sie auf Gehwegen in Anwesenheit von Fussgängern fahren. Ziel dieser Massnahme ist es, die Sicherheit zu erhöhen und klarzustellen, dass alle Nutzer dieser Fortbewegungsmittel diese Höchstgeschwindigkeit beim Befahren von Gehwegen einhalten müssen.

Frankreichs Autobahnen: Achtung vor der unsichtbaren Maut

Auf immer mehr französischen Autobahnen (u.a. A13/A14 Normandie, A79) verschwinden die klassischen Zahlstellen zugunsten des «Free Flow»-Systems. Statt an einer Schranke zu stoppen, werden Kennzeichen automatisch gescannt. Reisende müssen die Maut aktiv innerhalb von 72 Stunden online oder an Terminals bezahlen. Wer einfach weiterfährt, riskiert hohe Mahngebühren, die auch in die Schweiz zugestellt werden.

Paris: Höhere Eintrittspreise für Schweizer Reisende im Louvre

Ab dem 14. Januar 2026 kostet der Eintritt in den Louvre für erwachsene Besucher aus Nicht-EWR-Ländern 32 EUR (statt derzeit 22 EUR). 

Da die Schweiz nicht dem Europäischen Wirtschaftsraum angehört, sind Schweizer Reisende direkt von dieser Preissteigerung von 45% betroffen. 

Laut den französischen Behörden soll diese Massnahme die Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen im Museum finanzieren, nachdem 2025 ein spektakulärer Juwelenraub stattgefunden hatte.

Prag und Florenz ziehen den Stecker: E-Scooter-Verbot im Zentrum

Ab Januar 2026 müssen Reisende mit Änderungen für ihre Städtereisen rechnen. Prag wird als erste Stadt Selbstbedienungs-E-Scooter in ihrer Altstadt verbieten. Einige Monate später, im April 2026, wird Florenz die gleiche Massnahme in der gesamten Innenstadt umsetzen, um Fussgänger besser zu schützen.

Es wird also nicht mehr möglich sein, über eine App einen Roller zu mieten, um die touristischen Stadtzentren dieser beiden Städte zu besuchen. Besucher müssen sich zu Fuss, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit E-Bikes fortbewegen, die in Florenz weiterhin erlaubt sind, wobei das Tragen eines Helms Pflicht ist.

Reisen: Welt

Reisekasse: Impfungen franchisebefreit

Ab 1. Januar 2026
Pünktlich zum Reisejahr 2026 entlastet eine Änderung im Krankenversicherungsgesetz das Portemonnaie. Künftig sind alle offiziell empfohlenen Impfungen (z.B. gegen Gelbfieber oder Hepatitis für Fernreisen) von der Franchise befreit. Sie zahlen also ab der ersten Spritze nur noch den Selbstbehalt von 10 Prozent, auch wenn Ihre Franchise noch nicht ausgeschöpft ist. Ein Check des Impfpasses vor den Ferien lohnt sich damit doppelt.

Thailand greift durch: Strengere Alkohol-Regeln und Sperrzeiten

In Thailand wurden die Vorschriften zum Alkoholkonsum verschärft. Das Gesetz sieht nun strengere Strafen für den Verkauf und Konsum von Alkohol während der Sperrstunden vor.

  • Der Konsum von Alkohol ist zwischen 14:00 und 17:00 Uhr sowie von Mitternacht bis 11:00 Uhr in öffentlichen Bereichen, einschliesslich Parks und Bahnhöfen, verboten.
  • An bestimmten buddhistischen Feiertagen kann ebenfalls ein 24-stündiges Verbot gelten.
  • Der Konsum von Alkohol in einem auf öffentlichen Strassen geparkten Fahrzeug wird nun ausdrücklich bestraft.

Verstösse können mit Geldstrafen von bis zu 10'000 Baht (ca. CHF 260.-) oder in schweren Fällen mit Freiheitsstrafen geahndet werden.

USA-Reisen 2026: Nationalparks führen Zweiklassen-Preise ein

Die Eintrittspreise für bestimmte Nationalparks in den Vereinigten Staaten werden 2026 steigen, insbesondere für die meistbesuchten Sehenswürdigkeiten wie den Grand Canyon. Der Jahrespass „America the Beautiful” für Touristen kostet künftig USD 250.- statt wie bisher USD 80.-.

Trotz dieser Erhöhung kann der Pass weiterhin vorteilhaft sein: Ohne ihn wird in 11 der beliebtesten Nationalparks, darunter der Grand Canyon, Yosemite und Yellowstone, ein Aufpreis von USD 100.- pro Person erhoben. Da der Jahrespass für bis zu vier Erwachsene in einem Privatfahrzeug gültig ist, kann er sich für Familien oder Gruppen bereits beim ersten Besuch lohnen.

Besucher, die die Parks zu Fuss oder mit dem Bus erreichen, müssen jedoch den Aufpreis von USD 100.- pro Person entrichten.

 
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