Tropen- bis Halbwüstenklima. Das Klima reicht, je nach Region, von kühl und regnerisch bis heiss und trocken. Auf den Hochebenen sind starke Temperaturschwankungen im Laufe des Tages üblich.
Beste Reisezeit: April - Oktober. Regenzeit mit Überschwemmungen und Erdrutschen von Ende Oktober bis März.
Landeswährung: Boliviano - BOB
Aktuelles
Im Vorfeld der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 27. Oktober 2019 nehmen die politischen Spannungen zu. Bis zur Bekanntgabe der Wahlresultate muss landesweit mit Demonstrationen und Strassenblockaden gerechnet werden. Gewaltsame Zusammenstösse mit den Sicherheitskräften können dabei nicht ausgeschlossen werden.
Demonstrationen und Gewaltausbrüche sind auch nach Bekanntgabe der Wahlresultate im ganzen Land möglich.
Es muss damit gerechnet werden, dass am Wahltag landesweit ein allgemeines Fahrverbot gilt und Inlandflüge eingestellt werden. Autofahrten sind nur mit einer Spezialbewilligung erlaubt. Eine solche wird einigen Taxiunternehmen für Fahrten von und zu internationalen Flughäfen erteilt.
Verfolgen Sie vor und während der Reise die Entwicklung der Lage in den Medien und meiden Sie Massenveranstaltungen und Kundgebungen jeder Art. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden.
Grundsätzliche Einschätzung
Bei Reisen nach Bolivien ist der persönlichen Sicherheit grosse Aufmerksamkeit zu schenken.
Aufgrund sozialer und politischer Spannungen sind spontane Streiks, Demonstrationen, Unruhen und Strassenblockaden jederzeit im ganzen Land möglich. Das Gewaltpotenzial ist hoch.
Blockaden und Streiks können Behinderungen und Verspätungen verursachen und vermögen mitunter das ganze Land lahmzulegen (auch die Zufahrt zum internationalen Flughafen von La Paz ist ab und zu davon betroffen). Bei längerer Dauer kann es auch zu Versorgungsengpässen kommen.
Das Risiko von terroristischen Anschlägen kann auch in Bolivien nicht ausgeschlossen werden.
Spezifische regionale Risiken
Chapare: In Chapare ist besondere Vorsicht geboten, weil es dort wegen der Vernichtung von Kokaplantagen sporadisch zu Zusammenstössen zwischen den Ordnungskräften und der lokalen Bevölkerung kommt.
Grenzgebiete zu den Nachbarstaaten: In den Grenzgebieten sind verschiedene, gewaltbereite Schmuggel- und Drogenbanden aktiv. Lassen Sie erhöhte Vorsicht walten.
Auszug aus: Reisehinweise EDA
Gesundheitsinfrastruktur
Ausserhalb der Grossstädte ist die medizinische Versorgung nicht gewährleistet. Krankenhäuser verlangen in der Regel eine finanzielle Garantie, bevor sie Patienten behandeln (schriftlich garantierte Kostenübernahme, Kreditkarte oder Vorschusszahlung).
Impfungen
Gesundheitslage
Sehen Sie ein Malariamedikament vor und schützen Sie sich gegen Mückenstiche. Das Malariarisko besteht im ganzen Land unterhalb von 2’500m und hauptsächlich in den Regionen Beni, Pando und Santa Cruz. Ebenfalls existiert ein Denguefieber-Risiko. Vorsorge gegen Höhenkrankheit in den Hochlagen (z. B. La Paz) wird dringend empfohlen, besonders für Herzkranke. Persönliche Hygiene sowie Vorsicht bei der Nahrungsaufnahme sind sehr wichtig. Vermeiden Sie vom Wasserhahn zu trinken.
Grundsätzliche Einschätzung
Die Kriminalität nimmt zu, ist immer häufiger mit Gewalt verbunden und richtet sich auch gegen Reisende: Taschen-, Entreiss- und Trickdiebstähle, Raubüberfälle. Auch Sexual- und andere Gewaltdelikte sind zu verzeichnen, teilweise mit Todesfolge.
Entführungen zwecks Lösegelderpressung kommen ebenfalls vor. Sie können wenige Stunden bis mehrere Tage dauern. Die Opfer werden zu Bargeldbezügen mit der Kreditkarte oder zur Überweisung von Geld aus der Heimat gezwungen. Das Risiko von Diebstählen, Überfällen und Entführungen besteht unter anderem in Minibussen und inoffiziellen Taxis.
Eine besondere Gefährdung besteht in La Paz (vor allem im und um den Busbahnhof), El Alto, Copacabana und Santa Cruz sowie in abgelegenen Gebieten (z.B. im Tal der Yungas zwischen La Paz und Coroico, auf dem Circuit nach Rurrenabaque, im Urwaldgebiet von Chapare und in der Provinz Ayopaya).
Spezifische Vorsichtsmassnahmen für dieses Reiseziel
Es besteht eine gewisse Rechtsunsicherheit.
Für Reisende, die selbst Auto fahren, könnten Unfälle mit Personenschaden eine Gefahrenquelle darstellen.
Die bolivianischen Behörden haben in den grösseren Touristenzentren für Hilfe suchende Reisende Touristenpolizei-Büros eingerichtet (Unterstützung bei Passverlust, Diebstahl, Überfall etc.). Das Netz ist noch im Ausbau begriffen.
Auszug aus: Reisehinweise EDA
Das Land verfügt über verschiedene Zonen mit teils extremen geologischen und klimatischen Bedingungen (Hochgebirge, Urwald, Salzwüste, usw.).
Lassen Sie sich auch aus diesem Grund auf Wanderungen, Bergtouren sowie beim Überqueren des Salzsees von ortskundigen Führern begleiten.
In den Anden sollten die Symptome der Höhenkrankheit nicht unterschätzt werden.
Von November bis März muss mit regionalen, starken Regenfällen gerechnet werden. Sie können Überschwemmungen, Erdrutsche und Infrastrukturschäden verursachen. Auch der Reiseverkehr kann vorübergehend beeinträchtigt werden. Beachten Sie die Wettervorhersagen sowie die Warnungen und Anweisungen der lokalen Behörden.
Auszug aus: Reisehinweise EDA
Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger.
Vorzuweisen sind das Billett/Ticket für die Rück- oder Weiterreise, die gültigen Papiere zur Reisefortsetzung ins nächste Land sowie ein Beleg für ausreichende Geldmittel für die Dauer des Aufenthalts. Die Einreise kann sonst verweigert werden.
Am Flughafen wird bei der Abreise eine Flughafengebühr erhoben: BOB 14.- für innerbolivianische Flüge, USD 24.- für internationale Flüge. Die Flugverbindung nach Ilo in Peru wird als innerbolivianischer Flug gewertet. Bei direkt weiterreisenden Transitpassagieren sowie bei Kindern unter 2 Jahren werden keine Flughafengebühren erhoben.
Minderjährige
Minderjährige Kinder (inklusiv Doppelbürger) benötigen zur Ausreise aus Bolivien eine Ausreisebewilligung/Reiseermächtigung („Autorización de viaje“) der bolivianischen Migrationsbehörde, wenn sie ohne Eltern oder mit nur einem Elternteil reisen. Erkundigen Sie sich frühzeitig beim bolivianischen Generalkonsulat in Genf oder beim bolivianischen Migrationsamt.
Auszug aus: Reisehinweise EDA
Führerausweis und Autovermietung
Der internationale Führerausweis ist obligatorisch. Dieser gilt vor Ort nur zusammen mit Ihrem nationalen Führerausweis und ist bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons erhältlich.
Für einen Mietwagen liegt das Mindestalter des Fahrers - je nach Mietwagenunternehmen und Wagentyp - zwischen 21 und 25 Jahren.
Vorübergehende Einfuhr eines Privatfahrzeugs
Ein Grenzpassierscheinheft «Carnet de Passages en Douane» (CPD) ist für die vorübergehende Einfuhr eines Motorfahrzeugs oder eines Anhängers in dieses Land nicht erforderlich.
Obligatorische Ausrüstung
Rechtsverkehr.
km/h | Innerorts | Ausserorts |
---|---|---|
Auto | 40* | 80 |
Motorrad | 40* | 80 |
* In der Nähe von Schulen: 10 km/h.
Bei Unfällen mit Verletzten sind Polizei und Ambulanz anzurufen und - für Inhaber des ETI-Schutzbriefs - die Notfall Einsatzzentrale ETI in Genf.
Notrufnummern | |
---|---|
Polizei | 110 |
Feuerwehr | 119 |
Ambulanz | 118 (in La Paz) |
Touristenpolizei | 222 50 16 |
Notfall Einsatzzentrale ETI | +41 58 827 22 20 |
Notrufnummern | |
---|---|
Polizei | 110 |
Ambulanz | 118 (in La Paz) |
Feuerwehr | 119 |
Die
touristischen Informationen für dieses Reiseziel wurden mit grösster
Sorgfalt zusammengetragen und werden regelmässig aktualisiert. Indessen
wird hinsichtlich der Genauigkeit und Vollständigkeit des Inhaltes keine
Garantie gewährt.
Unsere Reiseinfos richten sich spezifisch an
Schweizer Staatsbürger oder in der Schweiz wohnhafte Personen bzw.
gelten für in der Schweiz immatrikulierte Fahrzeuge. Für anderweitige
Reisende und Fahrzeuge können die Bestimmungen abweichen.
Die Informationen zu den folgenden Themen wurden vom EDA
(Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten) zur
Verfügung gestellt: Sicherheit & Politik, Gesundheitsinfrastruktur,
Kriminalität und naturbedingte Risiken.
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