Die kleinen Transportgefährte mit Elektroantrieb werden seit Ende Mai in Basel, Bern und Lausanne rege genutzt. «Zweimal in der Woche – manchmal auch mehr – nutzen wir den Goupil für unsere Lieferungen in der Stadt», erklärt Antoine Jasnault. Der Geschäftsführer von Le Grenier in Lausanne beliefert damit die Gastronomie mit lokalen Bioprodukten. «Die Fahrzeugmiete bei Smargo entspricht genau unseren Bedürfnissen», so Jasnault weiter. Dabei erwähnt er vor allem die minimalen Kosten und die Benutzerfreundlichkeit der Kurzzeitmiete.
In allen Städten ist der Goupil das gefragteste Modell im Angebot von Smargo. Im Kleinlieferwagen können bis zu 1100 Kilogramm Ladung transportiert werden. Der Goupil fährt mit 50 km/h und hat eine Reichweite zwischen hundert und 120 Kilometern. Doch nicht nur der Kleinlieferwagen ist gefragt. In Bern etwa nutzt das Projekt «Mein Huhn – mein Ei» den Elektro-Cargoscooter Kyburz DXS, um frische Eier in die Stadt zu bringen.
Nach den vier ersten Monaten Pilotbetrieb zeigt sich, dass das Projekt Smargo einen Nerv getroffen hat und bei Gewerbe und Privathaushalten auf grosses Interesse stösst. «Unsere Erwartungen wurden übertroffen, einige Fahrzeuge sind fast täglich während mehrerer Stunden im Einsatz», so Projektleiter Jonas Schmid. Das Pilotprojekt Smargo der Mobilitätsakademie des TCS ermöglicht der Bevölkerung und dem Gewerbe, stundenweise elektrische, stadtverträgliche E-Kleintransporter zu nutzen. Die Flotte umfasst einen elektrischen Kleinlieferwagen vom Typ Goupil G4, einen Elektro-Cargoscooter (Kyburz DXS) und eine Transportrikscha (Rikscha RV1, in Lausanne nicht verfügbar).
Die Flotte umfasst einen elektrischen Kleinlieferwagen vom Typ Goupil G4, einen Elektro-Cargoscooter (Kyburz DXS) und eine Transportrikscha (Rikscha RV1, in Lausanne nicht verfügbar). Die Fahrzeuge können über die Website smargo.ch oder die Carvelo2go-App gebucht werden. Der Mietpreis setzt sich aus der Buchungsgebühr von fünf Franken und einem Stundentarif zwischen drei und 3.50 Franken zusammen. Von 22 Uhr bis acht Uhr morgens fällt der Stundentarif weg. Die Nutzung erfordert einen Fahrausweis der Kategorie B.
Text: Dino Nodari
Fotos: TCS
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