In den Regionen Zürich und Genf führen jährlich beinahe vier von hundert Personen einen Rechtsstreit infolge eines Vorfalls auf der Strasse oder im Zusammenhang mit ihrem Fahrzeug. Verglichen mit den anderen fünf Schweizer Grossregionen liegt die Häufigkeit in den beiden Ballungszentren rund 50 Prozent höher.
Streitigkeiten im Bereich der Verkehrsregelverletzungen kommen bei Zürchern fast doppelt so häufig vor wie im Espace Mittelland oder im Tessin.
Werden die Anteile bei den einzelnen Kategorien betrachtet, so ist bei den Verkehrsregelverletzungen die Region Zürich mit 2.32 Streitigkeiten auf hundert Personen Spitzenreiter, während dem sich im Espace Mittelland und im Tessin nur gerade 1.26 Streitigkeiten auf hundert Personen ergeben haben. Die Zürcher sind demnach um beinahe 80% mehr Streitigkeiten betreffend Verkehrsregelverletzungen verwickelt als die Bewohner im Espace Mittelland oder im Tessin.
Bei Streitigkeiten rund um den Erwerb und die Reparatur von Fahrzeugen ist die Genferseeregion Spitzenreiter. Dort haben sich im letzten Jahr mit einer Frequenz von 0.61% doppelt so viele Rechtsstreite ergeben wie in der Ostschweiz mit 0.31%. Was schliesslich die Verkehrsunfälle anbetrifft, gab es in Zürich, dem Tessin und der Genferseeregione im letzten Jahr beinahe einen Rechtsstreit auf hundert Personen (0.9%), während dem es im Espace Mittelland gut die Hälfte davon ist (0.54%).
Ältere streiten weniger
Wird die Streitfrequenz rund um die Mobilität mit Fahrzeugen nach Altersgruppen betrachtet, zeigt sich, dass diese im Alter klar abnimmt.
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