Kontinentales Klima mit grossen Temperaturunterschieden.
Beste Reisezeit: Mai - September.
Landeswährung: Somoni - TJS
Grundsätzliche Einschätzung
Von 1992 bis 1997 herrschte im Land ein Bürgerkrieg. Nach einem umfassenden Friedensabkommen hat sich die innenpolitische Lage grundsätzlich positiv entwickelt. Dennoch ist eine kurzfristige Verschärfung der Sicherheitslage weiterhin jederzeit möglich, nicht zuletzt durch die angespannte Wirtschaftslage.
Am 6. November 2019 überfielen Terroristen einen tadschikischen Grenzposten im Distrikt Rudaki an der Grenze zu Usbekistan; mehrere Personen sind getötet worden. Am 29. Juli 2018 fuhr ein Personenwagen im Distrikt Danghara in eine Gruppe von Fahrradfahrern aus den USA, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz. Die Insassen des Fahrzeuges griffen anschliessend die Velofahrer mit Messern an. Vier Personen sind getötet und zwei verletzt worden.
Weitere terroristische Akte sind möglich und können sich auch gegen Orte und Einrichtungen richten, die von ausländischen Staatsangehörigen frequentiert werden (z.B. Restaurants).
Es kommt vor, dass die tadschikischen Behörden Touristenreisen in einzelne Gebiete kurzfristig untersagen. Besprechen Sie Ihr Reiseprogramm mit Ihrem Reiseveranstalter und bleiben Sie in Kontakt mit ihm.
Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien und bei Ihrem Reiseveranstalter über die aktuelle Lage. Meiden Sie Demonstrationen und grössere Menschenansammlungen jeder Art, da Ausschreitungen möglich sind. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (Ausgangssperren etc.).
Spezifische regionale Risiken
Grenzgebiet zu Afghanistan: Es kann jederzeit zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Schmugglerbanden und den Sicherheitskräften kommen. Ausserdem hat es vereinzelte Entführungen gegeben.
Informieren Sie sich vor und während Reisen ins Grenzgebiet zu Afghanistan bei den lokalen Sicherheitsbehörden über die aktuelle Lage und lassen Sie sich durch einen lokalen Reiseführer begleiten. Lassen Sie generell erhöhte Vorsicht walten. Trotz Begleitung durch einen erfahrenen lokalen Reiseführer und vorgängige Erkundigungen bei den lokalen Behörden, kann eine stark erhöhte Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.
Autonome Provinz Kuhistoni Badakhshon (GBAO): Das Verhältnis zwischen den Behörden in Dushanbe und einem Teil der Bevölkerung von Badakhshon ist gespannt. Vereinzelt kommt es vor allem in Khorugh und Umgebung zu bewaffneten Zusammenstössen zwischen den Sicherheitskräften und Personen, die in illegalen Handel involviert sind. Solche Ereignisse könnten auch nicht beteiligte Personen in Mitleidenschaft ziehen. Die Zentralregierung kann Ausländern vorübergehend den Zugang in die ganze Provinz verbieten. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Sicherheitskräfte.
Minenfelder und Blindgänger: In den Distrikten Sangvor (vormals Tavildara genannt) und Rasht sowie im Westen der Provinz Kuhistoni Badakhshon (GBAO) gibt es stellenweise noch Minenfelder und Blindgänger aus dem Bürgerkrieg. Auch die Grenzgebiete zu Afghanistan, Kirgisistan und Usbekistan sind teilweise vermint.
Halten Sie sich in diesen Gebieten strikt an die Hauptstrassen und informieren Sie sich im Zweifelsfall bei den lokalen Behörden und/oder der Bevölkerung.
Auszug aus: Reisehinweise EDA
Infrastrukturen
Die medizinische Versorgung ist mangelhaft. Eigenes Verbandsmaterial und Wegwerfspritzen können sich als nützlich erweisen. Ernsthafte Verletzungen und Erkrankungen müssen ausserhalb Tadschikistans behandelt werden.
Impfungen
Gesundheitslage
Schützen Sie sich gegen Mückenstiche. Persönliche Hygiene sowie Vorsicht bei der Nahrungsaufnahme sind sehr wichtig. Vermeiden Sie vom Wasserhahn zu trinken.
Grundsätzliche Einschätzung
Die Kleinkriminalität nimmt zu. Es werden vereinzelt Diebstähle und Gewaltdelikte gemeldet. Es kommt vor, dass Diebe sich als uniformierte Polizisten ausgeben. Sexuelle Belästigungen sind vor allem in Duschanbe relativ häufig und richten sich vor allem gegen junge Frauen.
Spezifische Vorsichtsmassnahmen für dieses Reiseziel
Auszug aus: Reisehinweise EDA
Das Land befindet sich in einem Erdbebengebiet.
Im Gebirge muss im Winter und Frühjahr mit heftigen Niederschlägengerechnet werden, die einzelne Strecken unpassierbar machen. Vor allem während der schweren Regenfälle im Frühjahr, aber auch in den heissen Sommermonaten, kommen Schnee- und Schlammlawinen, Überschwemmungen, Steinschlag und Erdrutsche vor. Sie können Verkehrsbehinderungen und Infrastrukturschäden verursachen. Mitunter sind Ortschaften mehrere Tage von der Umwelt abgeschnitten.
Outdoor-Aktivitäten erfordern eine gute Vorbereitung und Ausrüstung. Unternehmen Sie Trekkingtouren nur mit einem ortskundigen, qualifizierten Führer. Beachten Sie die Warnungen und Instruktionen der lokalen Behörden. Unterschätzen Sie im Hochgebirge die Symptome der Höhenkrankheit nicht.
Auszug aus: Reisehinweise EDA
Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger.
Der Zugang zu gewissen Gebieten ist nur mit einer Sondergenehmigung der lokalen Behörden gestattet. Besucher müssen sich innert 3 Tagen bei der lokal zuständigen Stelle des Innenministeriums (OVRI). Eine Sondergenehmigung bedarf es auch für die autonome Region Gorno-Badakhshan (GBAO).
Führerausweis und Autovermietung
Der Schweizerische Führerausweis wird nur zusammen mit einer beglaubigten russischen Übersetzung anerkannt; andernfalls ist der internationale Führerausweis vonnöten. Dieser gilt vor Ort nur zusammen mit Ihrem nationalen Führerausweis und ist bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons erhältlich.
Vorübergehende Einfuhr eines Privatfahrzeugs
Ein Grenzpassierscheinheft «Carnet de Passages en Douane» (CPD) ist für die vorübergehende Einfuhr eines Motorfahrzeugs oder eines Anhängers in dieses Land nicht erforderlich.
Rechtsverkehr.
Keine Fahrverbote für Lastwagen an Wochenenden und Feiertagen.
Notrufnummern | |
---|---|
Polizei | 02 |
Ambulanz | 03 |
Feuerwehr | 01 |
Einsatzzentrale ETI | 8 10 41 58 827 22 20 |
Die
touristischen Informationen für dieses Reiseziel wurden mit grösster
Sorgfalt zusammengetragen und werden regelmässig aktualisiert. Indessen
wird hinsichtlich der Genauigkeit und Vollständigkeit des Inhaltes keine
Garantie gewährt.
Unsere Reiseinfos richten sich spezifisch an
Schweizer Staatsbürger oder in der Schweiz wohnhafte Personen bzw.
gelten für in der Schweiz immatrikulierte Fahrzeuge. Für anderweitige
Reisende und Fahrzeuge können die Bestimmungen abweichen.
Die Informationen zu den folgenden Themen wurden vom EDA
(Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten) zur
Verfügung gestellt: Sicherheit & Politik, Gesundheitsinfrastruktur,
Kriminalität und naturbedingte Risiken.
Connected Car
Bei der Entwicklung neuer Autos steht das Streben nach Sicherheit und Komfort im Fokus: ABS, GPS und Internet sind längst Standard.
Kindersitze im Taxi
In der Schweiz oder in Europa mit Kindern im Taxi unterwegs: Was muss bezüglich der Kindersitze im Taxi beachtet werden?
Crit’Air-Vignette in Frankreich
Beim Befahren von Umweltzonen in französischen Städten muss eine Umweltvignette angebracht werden.
Männer streiten doppelt so oft – Frauen länger
Bei der Genderauswertung zeigt sich, dass für zwei Drittel aller Streitigkeiten Männer verantwortlich sind.
Rabatte bei Hotels und Ferienunterkünften
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