Waren es Mitte der 1960er-Jahre Fahrzeugtests, dehnte sich die Beratungstätigkeit des TCS im Laufe der Jahre aus auf die Bereiche Verkehrssicherheit, Verkehrserziehung, Umweltfragen, Reifentests, Kilometerkostenberechnung, Kindersitztests und viele mehr.
Die Testtätigkeit des TCS hat sich zur unverzichtbaren Institution entwickelt. Sie ist professioneller geworden und das Testequipment zur Datenerfassung wurde erneuert. Die gesammelten Erfahrungen schlagen sich in aussagekräftigen Tests nieder. Kaum jemand von der ursprünglichen Testequipe hätte sich vor 50 Jahren vorstellen können, dass man fabrikneue Autos crashen würde, um mit teuren Apparaturen und Dummies die Sicherheit der Autos zu überprüfen.
Auch neueste automobile Trends mit Elektro- oder Hybridantrieb, Standheizungen und weiteres Zubehör wie Navigationssystemen, Hundeboxen, Reisekoffer, E-Bikes und die passenden Fahrradträger werden gründlich geprüft und bewertet. Zudem werden Produktvergleiche vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen durchgeführt. So wurden 2013 beispielsweise Tagfahrleuchten und 2014 Reifendruck-Kontrollsysteme zum Nachrüsten getestet. Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit sind dabei stets die wichtigsten Bewertungskriterien.
Ob Unterhaltskosten oder Kilometerspesen – der TCS liefert eine Fülle von Informationen. Für uns bildet die kritische Analyse der Preise und Produkte die Grundlage für die Aufbereitung von zuverlässigen Informationen zu fundierten und sicheren Entscheidungsfindung. Als einzige akkreditierte Treibstoff-Verbrauchsprüfstelle der Schweiz kann der TCS in Emmen den Verbrauch von Fahrzeugen unter Laborbedingungen messen.
Seit 1990 das Bundesgesetz über die Konsumenteninformation (KIG) in Kraft gesetzt wurde, ist der TCS offiziell als Konsumentenorganisation anerkannt. Gestützt auf dieses KIG schloss der TCS Anfang 1997 mit den schweizerischen Automobilimporteuren «auto-schweiz» die erste Deklarationsvereinbarung ab. Darin verpflichtete sich die Branche bei allen zum Verkauf ausgestellten, neuen Personenwagen den Treibstoffverbrauch bekannt zu geben. Diese Deklarationsvereinbarung war der Vorläufer der heutigen Energieetikette und wurde sehr gut umgesetzt.
Im Dokument unten sind 1'500 Testpublikationen der letzten 50 Jahre in geordneter Reihenfolge aufgeführt.