Mitglieds-Karte
TCS Mastercard
Rechnung

04.11.2025

Tansania: Grosse Instabilität nach den Wahlen

Demonstrationen, Repressionen und Reisebeschränkungen in mehreren Regionen des Landes
04. November 2025

Seit den Parlamentswahlen vom 29. Oktober 2025 kommt es in Tansania zu einer starken Zunahme politischer und sozialer Spannungen. Die Sicherheitslage verschlechtert sich rapide, insbesondere in mehreren Grossstädten, was sich auf den Verkehr und die Sicherheit von Reisenden auswirkt.

Politischer und sicherheitspolitischer Kontext

Die politische Lage und die Sicherheitslage in Tansania haben sich nach den Parlamentswahlen vom 29. Oktober 2025 erheblich verschlechtert. Nach Bekanntgabe der offiziellen Ergebnisse, die von Vorwürfen des Wahlbetrugs begleitet waren, kam es in mehreren Regionen des Landes zu massiven Protesten.

Die Opposition, insbesondere die Chadema-Partei, prangert gewaltsame Repressionen an, die einigen Quellen zufolge mehrere hundert Todesopfer gefordert haben. Am stärksten betroffen sind Daressalam, Sansibar, Dodoma, Arusha, Mbeya und Tunduma. Seit dem 3. November steht Arusha unter militärischer Abriegelung, während in Daressalam und Arusha nicht identifizierte bewaffnete Gruppen unterwegs sind. Die Demonstrationen dauern an und verschärfen sich in mehreren Regionen des Landes.

Auswirkungen auf den Verkehr

Die Unruhen haben schwerwiegende Auswirkungen auf die Mobilität und das tägliche Leben. Es wurden zahlreiche Straßensperren und Verkehrsbeeinträchtigungen gemeldet, die zu Verspätungen und Flugausfällen sowie zur vorübergehenden Schließung einiger Flughäfen geführt haben. In einigen Regionen wurde der Ausnahmezustand mit Ausgangssperren verhängt. Die Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff wird schwierig, und regelmäßige Internetausfälle beeinträchtigen die am stärksten betroffenen Gebiete.

Seit dem 31. Oktober 2025 rät das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) von Reisen nach Tansania ab.

Empfehlungen

Der TCS empfiehlt allen Betroffenen, Reisen nach Tansania bis auf Weiteres zu verschieben. Es wird empfohlen, die aktuellen Meldungen des EDA und die lokalen Informationen aufmerksam zu verfolgen. Personen, die sich bereits vor Ort befinden, sollten nicht notwendige Reisen vermeiden, Menschenansammlungen meiden und mit ihrem Assistance- oder Versicherungsanbieter in Kontakt bleiben.

Kurzmeldungen
04.12.2025
Frankreich: Höhere Eintrittspreise für Schweizer Reisende im Louvre
Ab dem 14. Januar 2026 kostet der Eintritt in den Louvre für erwachsene Besucher aus Nicht-EWR-Ländern 32 EUR (statt derzeit 22 EUR). Da die Schweiz nicht dem Europäischen Wirtschaftsraum angehört, sind Schweizer Reisende direkt von dieser Preissteigerung von 45% betroffen. Laut den französischen Behörden soll diese Massnahme die Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen im Museum finanzieren, nachdem 2025 ein spektakulärer Juwelenraub stattgefunden hatte.
25.11.2025
Äthiopien: Ausbruch des Vulkans Hayli Gubbi
Der Vulkan Hayli Gubbi ist erstmals seit Jahrtausenden ausgebrochen und hat eine Aschewolke freigesetzt, die den Luftraum über der Arabischen Halbinsel beeinträchtigt. Mehrere Flüge – insbesondere zwischen Indien und dem Golf – mussten gestrichen oder umgeleitet werden. Reisende sollten vor der Abreise den Status ihres Fluges prüfen.
24.11.2025
Reiseinformation – Vietnam
Heftige Überschwemmungen betreffen die Touristenregionen Nha Trang und Da Lat. Straßen, Verkehrsmittel und Unterkünfte sind schwer zugänglich oder geschlossen. Die Behörden empfehlen, Reisen in die betroffenen Gebiete zu verschieben und vor der Abreise die lokalen Informationen zu verfolgen.
14.11.2025
Kuba ruft Epidemie aus
Auf der Karibikinsel wurden mehrere durch Mücken übertragene Virus¬erkrankungen offiziell als Epidemie klassifiziert – darunter Dengue-Fieber, Chikungunya und Oropouche-Fieber. Reisenden wird dringend empfohlen, konsequent Mückenschutz zu betreiben und regionale Hygiene- und Gesundheitslagen vorab zu prüfen.
04.11.2025
Hurrikan Melissa: Jamaika zum Katastrophengebiet erklärt
Am 28. Oktober 2025 traf der Hurrikan Melissa das Land und verursachte erhebliche Schäden. Die Regierung hat seitdem den Katastrophenzustand für die Insel ausgerufen. Die Infrastruktur wurde schwer zerstört, was zu Strom- und Kommunikationsausfällen sowie zu einer drohenden Verknappung von Lebensmitteln, Trinkwasser und Treibstoff führte.

Ihre Zufriedenheit liegt uns am Herzen!

Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Sie Ihre Erfahrung mit uns auf Google teilen. 

Vielen Dank für Ihr wertvolles Feedback!

Ihre Zufriedenheit liegt uns am Herzen!
Share Funktionen:
durckenE-MailFacebookTwitter
 
Bitte haben Sie einen Moment Geduld
Ihre Bestellung wird bearbeitet.