Coronavirus-Pandemie: Aktuelle Lage in der Schweiz

Am 28. Mai um 15:24 Uhr brach der Birgig-Gletscher oberhalb des Dorfes Blatten im Lötschental (VS) ab und begrub mehr als 130 Gebäude unter einer Masse aus Eis, Schlamm und Geröll. Eine Person wird noch vermisst, 300 Einwohner wurden evakuiert. Der Erdrutsch hat den Fluss Lonza gestaut und einen instabilen See gebildet, dessen Pegel noch um 80 Zentimeter pro Stunde steigt. Die Lage im gesamten Tal ist kritisch: Die Dörfer Wiler, Kippel und Ferden stehen kurz vor der Evakuierung.

Vom 27. Juni bis zum 25. August verkehren aufgrund umfangreicher Bauarbeiten keine Züge zwischen Freiburg und Bern. Zur Minderung der Auswirkungen setzen die TPF täglich 70 Ersatzbusse ein.

Ostaustralien ist von schweren Überschwemmungen betroffen. Besonders die Städte Taree und Wingham leiden unter den Wassermassen, nachdem der Manning River einen historischen Höchststand erreicht hat, der sogar den Rekord von 1929 übertrifft. Rettungskräfte sind im Dauereinsatz, um eingeschlossene Personen teilweise per Helikopter oder Boot von den Dächern ihrer Häuser zu befreien. Die Wetterdienste warnen weiterhin vor anhaltenden schweren Regenfällen und lebensbedrohlichen Sturzfluten in der Region. Reisende in diesem Gebiet sollten sich laufend über die Situation informieren.

Die Fluggesellschaft Swiss sieht sich aufgrund eines anhaltenden Pilotenmangels gezwungen, zwischen April und Oktober zahlreiche Flüge zu annullieren. Nach Angaben der Airline wird etwa jeder zehnte Flug ab Zürich gestrichen. Die Kürzungen betreffen sowohl europäische Destinationen wie auch vereinzelte Langstreckenverbindungen, bei denen Frequenzen reduziert werden. Swiss begründet die Massnahme mit dem Ziel, den Flugplan zu stabilisieren und so kurzfristige Ausfälle zu vermeiden. Passagiere, deren Flüge betroffen sind, werden kontaktiert und auf alternative Verbindungen umgebucht oder entschädigt.