





Text: Philippe Rawyler
Illustration: L’atelier cartographik
Fotos: Jonathan Viey, José Crespo, Mika Merikanto, Gaëtan Tornay
Schneesportfans entscheiden sich in der Romandie meist für bekannte Skigebiete wie Verbier, Crans-Montana, Haute-Nendaz, Les Portes du Soleil oder Villars. Sie sind dank künstlicher Beschneiung schneesicher und bieten eine grosse Anzahl an Pisten. Wer es jedoch ruhiger und familiärer mag und auf diese Weise den Winter geniessen will, kommt eher in einem kleineren Skigebiet fernab vom Trubel der berühmten Nachbarn auf seine Kosten. Wir stellen vier Orte in der Westschweiz vor, wo es eher gemächlicher zu- und hergeht und so mehr Zeit bleibt, um die wunderbare Natur zu geniessen. Aber keine Angst, Langeweile kommt mit Sicherheit in keiner Sekunde auf.
1. Ste-Croix-Les Rasses
Der «Balcon du Jura» liegt am Fusse des Chasseron und besteht grundsätzlich aus zwei Dörfern, die rund drei Kilometer voneinander entfernt sind. Während es in Sainte-Croix etwas lebhafter ist – hier gibt es mehr Geschäfte und Restaurants –, bewährt sich Les Rasses als wahres Naturparadies für Skifahrer, Langläufer und Schneeschuhwanderer. Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, ist das Museum für Kunstmechanik und Kulturerbe in Sainte-Croix (MuMAPS) ebenso einen Besuch wert wie das Thermalbad im nahe gelegenen Yverdon-les-Bains. Das Grand Hôtel des Rasses ist eine gute Wahl für alle, die länger bleiben.
2. Les Mosses
Der Col des Mosses verbindet nicht nur das Chablais mit dem Freiburger Intyamon (aus dem lokalen Dialekt für «zwischen den Gebirgen»). Les Mosses lohnt auch einen Besuch. Das Skigebiet, mit dem Dorf La Lécherette verbunden, ist eher überschaubar und kinderfreundlich (Lift Pikatchou und der Jardin des Neiges). Auch wenn hier mit 42 Kilometern markierten Loipen der Langlauf im Vordergrund steht, kommt anderes nicht zu kurz: Abenteuerlustige fahren mit dem Hundeschlitten oder tauchen unter dem dicken Eis des Lioson-Sees. Magisches Spektakel und Nervenkitzel sind garantiert!
3. Les Marécottes
Die Schneeverhältnisse sind in diesem Dorf dank seiner Lage ausgezeichnet. Das Skigebiet bietet aber noch mehr: Das Bergrestaurant La Creusaz etwa ist mit seinen Köstlichkeiten und der herrlichen Aussicht bis zum Gipfel des Mont Blanc
ein Geheimtipp. Kinder lieben den Schlittelweg, der bis ins Dorf führt, und den Zoo mit Bären und Wölfen. Sehr gefragt bei Familien ist das Hotel mitten im Wildpark, nah bei den Tieren. Eine weitere Empfehlung: Mit dem Mont-Blanc-Express fahren Zugbegeisterte bis Chamonix und bewundern den Riesen der französischen Alpen aus nächster Nähe.
4. La Fouly
Das Dorf scheint aus dem Nichts entstanden zu sein. Es liegt am Ende des Val Ferret auf 1600 Metern Höhe, eingebettet zwischen den imposanten Gipfeln des Mont-Blanc-Massivs und jenen des Gebiets um den Grossen Sankt Bernhard. Hier findet man Ruhe und Natur – und ein kleines, feines Angebot an zahlreichen Sportarten: Die Skipisten liegen an der Ostseite, Schlittler und Langläufer kommen auch auf ihre Kosten, und Eislaufbegeisterte drehen ihre Runden auf dem dreissig Minuten entfernten See von Champex. Bei schlechtem Wetter empfiehlt sich ein Besuch in der Fondation Pierre Gianadda in Martigny.
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