Reisen zu exotischen Destinationen versprechen unvergessliche Abenteuer, faszinierende Landschaften und neue Begegnungen. Doch oft trüben eine komplexe Preisgestaltung und unerwartete Kosten die Vorfreude. Damit Ihr Traumreise nicht von bösen Überraschungen überschattet wird, ist es wichtig, clever zu planen und Ihre Rechte zu kennen. Gut zu wissen: Als Konsumentin oder Konsument in der Schweiz sind Sie durch verschiedene Regeln und Gesetze im Reisebereich geschützt. Wir zeigen Ihnen praxisnah:
- Worauf Sie bei der Preisgestaltung achten sollten.
- Wie Sie typische Kostenfallen clever umgehen.
- Welche Rechte Ihnen zustehen und wie Sie diese einfordern.
So starten Sie gut vorbereitet und entspannt in Ihre nächste Reise!
Grundsätzliche Überlegungen
Bevor Sie Flüge und Hotels buchen, sollten Sie folgende Überlegungen machen:
- Wer reist mit? Sind Sie allein, mit einem Partner, Freunden oder der Familie unterwegs?
- Was ist Ihr Ziel? Möchten Sie sich erholen oder Sport machen? Suchen Sie Abenteuer in der Natur, möchten Sie Kultur erleben oder neue Städte entdecken?
- Wo möchten Sie schlafen? Auf einem Campingplatz, in einem Bungalow, Airbnb, einer Pension oder einer Hotelsuite?
- Wie möchten Sie reisen? Zu Fuss, mit dem Velo, Zug, Auto, Wohnmobil, Bus oder Flugzeug?
Je genauer Sie wissen, was Sie wollen, desto einfacher wird diese erste Phase der Planung. Danach stehen weitere Entscheidungen an:
- Welche Art von Reise soll es sein? Eine Pauschalreise, eine Gruppenreise oder eine Reise, die Sie ganz individuell zusammenstellen?
- Wie buchen Sie? Über ein Reisebüro oder suchen und buchen Sie alles selbst online?
Diese Entscheidungen beeinflussen stark, wie viel Zeit und Geld Sie für die gesamte Planung und Vorbereitung Ihrer Reise benötigen.
Reiseplanung: Reisebüro oder Online-Buchung?
Was passt besser zu Ihnen? Hier ein paar Überlegungen:
Reisebüro: Der bequeme Weg. Ideal für Sie, wenn:
- Sie es gerne einfach und unkompliziert mögen.
- Sie bereit sind, für persönliche Beratung und Service etwas mehr zu bezahlen.
Online selbst suchen und buchen: Für Entdecker mit Zeit. Ideal für Sie, wenn:
- Sie Ihre Reise (Flüge, Unterkünfte usw.) gerne selbst im Detail zusammenstellen und buchen möchten.
- Sie Spass daran haben und genügend Zeit für die notwendige Online-Recherche mitbringen.
- Sie bereit sind, gewisse Risiken selbst zu tragen und vielleicht schon Erfahrung mit individuellem Reisen haben.
Fallstricke und versteckte Kosten
Achtung: Angezeigter Preis vs. Endpreis
Der Preis, den Sie am Anfang sehen, ist oft nicht der, den Sie am Ende wirklich zahlen. Seien Sie bei der Reisebuchung wachsam! So können Sie versteckte Kosten entdecken und Ihre Rechte besser einfordern.
Wichtig: Fallstricke gibt es überall! Egal, ob Sie im Reisebüro buchen oder alles online machen. Wir zeigen Ihnen die Punkte, auf die Sie achten sollten, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
- Transparenz der Servicegebühren:
Fragen Sie genau nach, welche Servicegebühren Ihnen verrechnet werden. Handelt es sich um eine Pauschale für die Beratung oder ist diese von den Reisekosten abhängig? Klären Sie auch, welche Leistungen darin enthalten sind und ob Gebühren für weitere Dienstleistungen (z.B. für Umbuchungen oder Stornierungen) anfallen. Wichtig ist: Sie sollten genau verstehen, wofür Sie Gebühren zahlen. - Reisegarantie:
Stellen Sie sicher, dass Ihr Reisebüro dem Garantiefonds des Schweizerischen Reise-Verbands (SRV) angeschlossen ist. Dieser Fonds schützt Sie bei Pauschalreisen vor der Insolvenz des Reiseveranstalters oder Reisevermittlers.
Gut zu wissen: Eine Pauschalreise liegt bereits vor, wenn zwei Reiseleistungen (z.B. Flug und Hotel) gemeinsam verrechnet werden.
Achten Sie auf das entsprechende Gütesiegel oder das Reisegarantie-Logo. Im Zweifelsfall können Sie online prüfen, ob Ihr Reisebüro tatsächlich Teilnehmer am Garantiefonds ist. - Verkaufstechniken:
Seien Sie sich bewusst: Mitarbeitende im Reisebüro beraten nicht nur, sie verkaufen auch aktiv Leistungen. Achten Sie auf folgende Verkaufstechniken:
- Aufpreispflichtige Zusatzleistungen («Upselling»): Es könnte versucht werden, Ihnen teurere Optionen anzubieten, z.B. ein besseres Hotelzimmer oder eine VIP-Tour.
- Ergänzende Angebote («Cross-Selling»): Oft werden Ihnen auch weitere Produkte wie Versicherungen, Ausflüge oder Mietwagen verkauft. Schauen Sie daher genau hin, wenn Ihnen Upgrades, sogenannte «Packages», zeitlich begrenzte oder speziell personalisierte Angebote unterbreitet werden. Ein Tipp: Gute Reiseberaterinnen und Reiseberater stellen Ihre Bedürfnisse und das positive Kundenerlebnis in den Vordergrund, nicht den schnellen Verkauf.
Online-Reisebüros und Reiseportale sind für die Reiseplanung sehr beliebt – sie bieten eine riesige Auswahl und schnelle Preisvergleiche. Doch gerade hier lauern viele Fallstricke und Kostenfallen. Um diese zu meistern, sind Ihre Wachsamkeit und etwas Geduld gefragt. Achten Sie besonders auf diese Punkte:
1. Irreführende Preisstrategien: Der Trick mit dem Endpreis
- Das Problem: Der Preis, der Ihnen anfangs angezeigt wird, ist oft nicht der Endpreis. Obligatorische Kosten (wie Steuern oder Servicegebühren) werden häufig erst im Laufe des Buchungsprozesses Schritt für Schritt hinzugefügt. Das lässt Angebote zunächst günstiger erscheinen und erschwert den echten Preisvergleich.
- Unser Tipp: Bleiben Sie wachsam und vergleichen Sie immer die Endpreise verschiedener Anbieter, bevor Sie buchen.
2. Dynamische Preise bei Flügen und Hotels: Ständige Schwankungen
- Das Problem: Die Preise für Flüge und Hotels können sich ständig ändern. Intelligente Programme (Algorithmen) steuern diese Preise und berücksichtigen dabei zahlreiche Faktoren, zum Beispiel:
* Aktuelle Nachfrage und verfügbare Plätze
* Buchungszeitpunkt und Wochentag
* Preise der Wettbewerber
* Ihre persönlichen Nutzerdaten (z.B. durch Cookies gesammelt). Daher kann es passieren, dass wiederholtes Suchen nach demselben Flug oder Hotel zu Preiserhöhungen führt. - Unsere Tipps:
* Löschen Sie regelmässig die Cookies in Ihrem Browser.
*Nutzen Sie den Inkognito-Modus (privates Fenster) Ihres Browsers.
* Verwenden Sie gegebenenfalls ein VPN, um Ihren Standort zu verschleiern.
* Vergleichen Sie Preise zu unterschiedlichen Zeiten und von verschiedenen Geräten aus.
3. Voreingestellte Extras und versteckte Abofallen
- Das Problem: Manche Portale fügen automatisch Zusatzleistungen wie Versicherungen oder andere Extras zu Ihrer Buchung hinzu. Diese müssen Sie aktiv abwählen, wenn Sie sie nicht möchten. Zudem zeigt beispielsweise eine Reportage des Touring Magazins (TCS), wie manche Online-Reiseplattformen günstige Preise mit versteckten Abonnements (z.B. "Prime-" oder "Plus-Mitgliedschaften") verknüpfen, die dann unbemerkt monatliche Kosten verursachen können.
- Unser Tipp: Zahlen Sie möglichst mit Kreditkarte. So haben Sie bei ungewollten Transaktionen oft bessere Chancen, diese zu beanstanden und das Geld zurückzufordern. Prüfen Sie Ihre Buchungsbestätigung und Kontoauszüge immer sorgfältig.
Achten Sie bei Flugbuchungen auf diese typischen Zusatzkosten:
1. Gepäckgebühren: Das Extra für Koffer und Taschen
- Das Problem: Besonders bei Billigfluggesellschaften (z.B. EasyJet, Ryanair) sind Gebühren für Aufgabe- und sogar Handgepäck üblich. Was früher Standard war (inkludiertes Gepäck), kostet heute oft extra – abhängig von Anzahl, Gewicht und Strecke der Gepäckstücke. Auch Sondergepäck (Sportausrüstung, medizinische Geräte, Haustiere etc.) muss fast immer vorab angemeldet werden und verursacht zusätzliche Kosten.
- Unser Tipp:
* Beschränken Sie Ihr Gepäck auf das Nötigste.
* Informieren Sie sich vorab genau bei Ihrer Fluggesellschaft über die erlaubten Freigepäckmengen und die Kosten für zusätzliches Gepäck.
2. Sitzplatzreservierungsgebühren: Freie Wahl kostet extra
- Das Problem: Während des Buchungsvorgangs werden Sie oft aufgefordert, einen Sitzplatz zu wählen. Diese Auswahl ist meist optional und kostenpflichtig. Wenn Sie keinen bestimmten Sitzplatz reservieren, wird Ihnen einer zufällig zugewiesen.
- Unser Tipp: Überlegen Sie sich, ob Ihnen die freie Sitzplatzwahl den Aufpreis wert ist oder ob Sie hier sparen möchten.
3. Check-in-Gebühren: Online oft günstiger
- Das Problem: Das Einchecken am Flughafenschalter kann bei manchen Airlines, insbesondere bei Billigfliegern, hohe Gebühren verursachen.
- Unser Tipp:
* Prüfen Sie, ob ein kostenloses Online-Check-in möglich ist.
* Vergessen Sie nicht, Ihren Boarding-Pass rechtzeitig auszudrucken oder digital auf Ihrem Smartphone zu speichern.
4. Steuern, Gebühren & Airline-Zuschläge: Der Endpreis zählt
- Das Problem: Im Laufe des Buchungsprozesses können diverse Steuern, Flughafengebühren und Airline-spezifische Zuschläge hinzukommen. Vorsicht auch bei sogenannten «Basic Economy»- oder «Light»-Tarifen, selbst bei Direktbuchungen bei Airlines: Diese beinhalten oft nur den reinen Transport. Alle Extras wie Gepäck, Sitzplatzwahl und manchmal sogar die Verpflegung an Bord kosten zusätzlich.
- Unsere Tipps:
* Achten Sie immer auf den Endpreis und vergleichen Sie diesen.
* Dokumentieren Sie den Buchungsprozess (z.B. mit Screenshots), insbesondere die Preisaufschlüsselung.
* Lesen Sie das Kleingedruckte (AGB), um die Tarifbedingungen Ihrer Fluggesellschaft zu verstehen.
* Gut zu wissen für die Schweiz: Ausländische Fluggesellschaften müssen darüber informieren, wie sie Währungen umrechnen. Mehr Details dazu finden Sie bei lex4you (Stichwortsuche z.B. «Wie muss die Airline die Flugpreise im Internet angeben?»).
Auch bei Hotelbuchungen können unerwartete Kosten lauern:
1. Extrakosten für vermeintlich selbstverständliche Leistungen
- Das Problem: Leistungen, die früher oft im Zimmerpreis enthalten waren, können heute zusätzlich berechnet werden. Dazu gehören beispielsweise:
* Reinigungsservice (z.B. tägliche Zimmerreinigung)
* Nutzung von Bettwäsche und Handtüchern (selten, aber kommt vor)
* Klimaanlage oder Heizung
* Parkplatz oder Garage
* Poolbenutzung
* WLAN - Unser Tipp: Prüfen Sie vor der Buchung genau, welche Leistungen im Zimmerpreis inkludiert sind und für welche eventuell Zusatzkosten anfallen. Fragen Sie im Zweifel direkt beim Hotel oder Buchungsportal nach.
2. Versteckte Service- oder Resortgebühren
- Das Problem: Manchmal tauchen zusätzliche Service-, Resort- oder Tourismusgebühren erst spät im Buchungsprozess oder auf der Endrechnung auf und erhöhen den ursprünglich günstig erscheinenden Zimmerpreis.
- Unser Tipp: Achten Sie während des gesamten Buchungsvorgangs auf die Preisdetails und lesen Sie die Buchungsbedingungen sorgfältig durch. Vergewissern Sie sich, dass der angezeigte Preis alle verbindlichen Gebühren enthält.
- Das Problem: Unseriöse Drittanbieter und Betrüger
Die grösste Kostenfalle bei elektronischen Visa und Online-Einreisegenehmigungen lauert bei unseriösen Drittanbietern. Deren Webseiten imitieren oft täuschend echt offizielle Regierungsportale, verlangen jedoch stark überhöhte Servicegebühren für die Antragsbearbeitung. Diese Kosten sind auf den offiziellen Seiten des Ziellandes deutlich niedriger oder fallen gar nicht erst an. Im schlimmsten Fall kommt es sogar zu Phishing und Betrug, wo dann ein Vielfaches des angegebenen Preises abgebucht wird. - Unser Tipp: Achten Sie daher unbedingt darauf, Anträge ausschliesslich über die offiziellen Regierungswebseiten des jeweiligen Ziellandes zu stellen. Konsultieren Sie dazu die Informationen und Links, die wir in unseren Länderinfos jeweils unter der Rubrik «Reisevorbereitung & Formalitäten» zur Verfügung stellen.
Mehr Informationen zu den Einreiseformalitäten (Visum und Pass).
Zweideutige Formulierungen und irreführende Redewendungen
Lesen Sie Angebotsbeschreibungen in Prospekten, auf Webseiten und Online-Portalen immer mit kritischem Blick. Anbieter verwenden oft Formulierungen, die mehr versprechen, als sie halten – eine Art «Geheimsprache». Solche unklaren oder beschönigenden Redewendungen finden sich besonders häufig bei Angaben zu:
- Anreise und Lage
- Umgebung
- Zimmerbeschreibung und Ausstattung
- Service und Verpflegung
Seien Sie daher wachsam und prüfen Sie Angebote besonders sorgfältig, wenn Ihnen die folgenden typischen Formulierungen begegnen.
- Der «Direktflug» entspricht nicht einem «Nonstopflug», eine Zwischenlandung kann möglich sein.
- Die Unterkunft mit «kurzem Transfer» vom Flughafen kann direkt in der Einflugschneise liegen.
- Das Hotel in «idyllischer, ruhiger Lage», bei dem ein «MIetwagen empfohlen» wird, befindet sich wahrscheinlich weit ausserhalb.
- Die «zentral gelegene», «lebhaft», «fröhliche» oder «ungezwungene» Atmosphäre ist fast immer sehr laut.
- Eine Unterkunft in «Taxientfernung zur Stadt» hat wahrscheinlich keine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr.
- In einem «aufstrebenden Ferienort» wird wahrscheinlich viel gebaut, was mit Lärm verbunden ist.
- «Direkt am Meer» ist nicht «direkt am Strand»: Prüfen Sie, ob Ihre Unterkunft nicht an einer steilen Küste oder am Hafen liegt.
- Empfiehlt man Ihnen, die «Badeschuhe nicht zu vergessen», müssen Sie mit einem steinigen Strand rechnen.
- Liegt Ihr Zimmer «an der Strandpromenade» gibt es wahrscheinlich auch Strassenlärm. Falls kein «Meerblick» erwähnt wird, sondern nur die «Meerseite», zeigt das Zimmer in Richtung Meer, aber Sie werden es nicht sehen können.
- Ein «neu erbautes Hotel» hat wahrscheinlich eine nur eine kahle, dürftig begrünte und bepflanzte Umgebung.
- «Saubere und zweckmässige» Zimmer sind wahrscheinlich eher kahl eingerichtet.
- Eine «landestypische Bauweise» verspricht Hellhörigkeit.
- Falls «kein Kinderbett extra möglich» ist, wird das Zimmer sehr klein sein. Auch für Reisende ohne Kinder.
- Ein «beheizbarer Swimmingpool» verfügt nur über eine angenehme Wassertemperatur, wenn er auch geheizt wird.
- «Zweimal pro Woche Zimmerservice» bedeutet, dass Sie an 5 Tagen die Betten selbst machen.
- «Abendliche Tanzveranstaltungen» versprechen Spass und Feriengefühl, können aber auch Discolärm bis 4 Uhr in der Früh bedeuten.
- Eine «internationale Atmosphäre» lässt leider auch oft auf trinkfreudige Gäste und ausgelassene Stimmung, die bis spät in der Nacht dauert, schliessen.
- Ein «kontinentales Frühstück» beschränkt sich meist auf Brötchen, Konfiture und Kaffee. Bei einem «verstärkten Frühstück» wird noch ein hartgekochtes Ei hinzugefügt.
- Die «internationale Küche» beschreibt einfache Kost, die im schlimmsten Fall aus der Tiefkühltruhe kommt.
- Wenn die Abendessen in «zwei Sitzungen» ablaufen, muss im ersten Durchgang nach einer gewissen Zeit der Platz für die zweite Gruppe freigegeben werden.
Fazit & Konkrete Tipps
Die Preisgestaltung im Reisebereich ist komplex, und vielerorts lauern Kostenfallen. Bleiben Sie deshalb wachsam und hinterfragen Sie kritisch allzu schöne Angebote mit günstigen Preisen. Insgesamt lässt sich sagen, dass eine gründliche Vorbereitung nicht nur hilft, unerwartete Kosten zu vermeiden, sondern auch zu einem entspanteren Reiseerlebnis beiträgt. Viel Spass.
- Recherchieren und vergleichen Sie Preise nicht nur auf Portalen, sondern auch direkt bei den Airlines und Hotels.
Prüfen Sie flexible Daten oder alternative Flughäfen. - Lesen Sie die AGB und das Kleingedruckte genau durch.
Verstehen Sie die Stornierungsbedingungen, inkludierte Leistungen und Gebühren. Verstehen Sie den Unterschied zwischen Pauschalreisen und individuellen Buchungen bezüglich Ihrer Rechte. - Prüfen Sie die Legitimität des Anbieters.
Suchen Sie nach einem vollständigen Impressum und Kontaktdaten. Seien Sie misstrauisch bei unbekannten Anbietern oder Angeboten nur über soziale Medien. Prüfen Sie Bewertungen auf verschiedenen Plattformen, seien Sie kritisch bei übermässig positiven Bewertungen und achten Sie auf Anzeichen für Fake-Bewertungen. - Budgetieren Sie realistisch und kalkulieren Sie mögliche Zusatzkosten ein.
- Akzeptieren Sie nach Möglichkeit keine Cookies in Ihrem Browser oder nutzen Sie den Inkognito-Modus, um dynamische Preiserhöhungen aufgrund Ihrer Suchhistorie zu minimieren.
- Nutzen Sie Kreditkarten zur Buchung.
- Überprüfen Sie Ihren Versicherungsbedarf (Reiseversicherung, Rücktransport, Annullierung, medizinische Bedürfnisse, etc.).
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- Achten Sie auf vorausgewählte Kästchen für optionale Leistungen und wählen Sie diese ab, falls Sie diese nicht wollen.
- Überwachen Sie den Endpreis während der gesamten Buchung. Kontrollieren Sie, dass der Preis alle obligatorischen Kosten in Schweizer Franken enthält.
- Lassen Sie sich nicht durch Meldungen über «begrenzte Verfügbarkeit» unter Druck setzen
- Prüfen Sie, dass eine kostenlose Zahlungsart zur Verfügung steht.
- Machen Sie Screenshots von allen wichtigen Schritten während des Buchungsprozesses, inklusive der Preisaufschlüsselung.
- Dokumentieren und speichern Sie die Kommunikation mit dem Anbieter sowie alle mit der Reise in Verbindung stehenden Dokumente (Verträge, Bestätigungen etc.)
- Prüfen Sie die Buchungsbestätigung unmittelbar nach Erhalt und sorgfältig.
- Dokumentieren und speichern Sie alle Dokumente (Buchungsbestätigungen, Verträge, AGB, Rechnungen, Kommunikationen mit dem Anbieter etc.).
- Melden Sie Probleme vor Ort unverzüglich bei der lokalen Reiseleitung oder dem Veranstalter. Bei individuellen Buchungen melden Sie diese dem Leistungserbringer (Hotel, Airline etc.). Die schnelle Meldung ist entscheidend, um die Reklamationsrechte zu wahren und eine Lösung zu finden.
Ihre Rechte als Konsument in der Schweiz
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