Obwohl der Schulweg für die meisten Kinder zum Alltag gehört, ist er für die Jüngsten riskant, da deren kognitive Entwicklung noch nicht genügt, um alle Gefahren richtig einzuschätzen. Wissen Sie, dass ein siebenjähriges Kind 3 bis 4 Sekunden braucht, um ein stillstehendes von einem langsam fahrenden Auto zu unterscheiden? Und dass es in diesem Alter auch nicht in der Lage ist, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen zu beurteilen?
2017 wurden in der Schweiz nicht weniger als 300 Kinder zwischen 0 und 9 Jahren zu Fuss oder mit dem Velo Opfer des Strassenverkehrs. 63 davon wurden schwer verletzt, und 1 Kind verlor sein Leben (Quelle BFS).
Um Ihr Kind mit dem Schulweg vertraut und auf die damit verbundenen Gefahren aufmerksam zu machen, laden wir die Eltern und übrigen Angehörigen ein, die folgenden Ratschläge zu befolgen:
Die wichtigsten Risikosituationen auf der Strasse, die ein Kind von 4 bis 8 Jahren kennen sollte
Um einen Zebrastreifen zu überqueren, muss Ihr Kind die folgenden Schritte lernen
Der Fussgängerstreifen mit Mittelinsel besteht eigentlich aus zwei Zebrastreifen: der ersten Etappe bis zur Mittelinsel und der zweiten Etappe bis zum gegenüberliegenden Trottoir. Sie müssen Ihrem Kind darum beibringen, dass es bei beiden Etappen der Überquerung dieselben Anweisungen befolgt wie für den Zebrastreifen (siehe oben).
Es kommt vor, dass Ihr Kind eine Strasse ohne Zebrastreifen überqueren muss, zum Beispiel in einer Tempo-30-Zone. Bringen Sie ihm bei, sich dabei wie beim Überqueren eines Fussgängerstreifens zu verhalten (Punkt 1).
Achtung: Im Gegensatz zu den auf 20 Stundenkilometer beschränkten Begegnungszonen haben die Fussgänger in den Tempo-30-Zonen keinen Vortritt.
Wenn Ihr Kind einen Zebrastreifen mit Ampel überqueren muss, erklären Sie ihm, dass es auf gleiche Weise auf den Verkehr achten soll wie bei einem Fussgängerstreifen ohne Ampel (siehe Angaben bei Punkt 1), bevor es bei Grün losmarschiert.
In diesem Fall geht es darum, eine Strasse zu überqueren, die keinen Zebrastreifen hat und bei der am Strassenrand geparkte Autos die Sicht behindern. Dann verhält man sich folgendermassen:
Skateboards, Trottinetts und Rollerblades eignen sich nicht immer für den Schulweg. Das Kind muss das Gerät perfekt beherrschen, um es als Transportmittel zu benutzen. Im Zweifelsfall lässt es diese Geräte deshalb besser zu Hause.
Muss Ihr Kind öffentliche Verkehrsmittel benutzen, um zur Schule zu gelangen, ist es wichtig, dass Sie vorher gemeinsam mit ihm die ganze Strecke vom Haus bis zur Abfahrtshaltestelle und von der Ankunftshaltestelle zur Schule zurückzulegen. Dabei können Sie es auf mögliche Verkehrsgefahren auf dieser Route aufmerksam machen.
Erklären Sie dem Kind, wie es sich richtig verhalten soll
Der Schulweg (4-6 Jahre) - Malbogen A4
Der ca. 80 cm lange Malbogen stellt den Schulweg dar.
Liebe Eltern (4-8 Jahre) - Faltblatt A2
Damit Ihr Kind sicher und selbständig in die Schule geht.
Minitrottinett (6-12 Jahre) - Broschüre A5
10 goldene Regeln für sicheres Fahren.
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