Eimer und kleines Gefäss






Nach einem Spaziergang in der Kälte legen Sie sich mit einem Tee aufs Sofa und plötzlich gluckert die Heizung? Wenn Luft in den Heizkörper gelangt, kann dies zu Gluckergeräuschen und kalten Räumen führen. Wer jährlich seine Heizung entlüftet, kann nicht nur Energieverbrauch und -kosten deutlich senken, sondern auch sein Zuhause wohlig warm halten und ungewollte Geräusche vermeiden. Lesen Sie, wie’s funktioniert.
1. Utensilien bereitstellen.
Pannen zu Hause machen auch vor gehegten und gepflegten Eigenheimen nicht halt.
Ob defekte Heizung, Stromausfall oder Schaden an der Waschmaschine – mit TCS Home lässt sich Ihre Panne wie von selbst beheben.
Tipp vom TCS Handwerker:
«Möbel vor der Heizung oder grosse Teppiche bei Bodenheizungen blockieren die Wärme. Wer Energie sparen will, sollte den Heizkörper freihalten.»
Tipp vom TCS Handwerker:
«Bei vielen Heizungen ist die Grundtemperatur zu hoch eingestellt. Wer Heizkosten und Energie einsparen will, senkt besser die Heizkurve in den Grundeinstellungen, statt die Temperatur am Heizkörperventil zu drosseln. Dies kann eine Heizungsfirma einmalig zeigen.»
Tipp vom TCS-Handwerker:
«Wenn Sie im Sommer die Heizung ausschalten, sollten Sie die Heizungsventile nie ganz schliessen. Lassen Sie sie besser auf der eingestellten Position oder öffnen Sie sie ganz, damit sie nicht blockieren und der Heizkörper im Winter nicht kalt bleibt.»
Wenn das «Gluckern» der Heizung trotz Entlüften nicht aufhört, kann es auch an einem defekten Expansionsgefäss liegen. Das heisst, der Druck in der Heizungsanlage wird nicht mehr ausgeglichen.
Ein defektes Expansionsgefäss kann zu starken Druckschwankungen, zu Luft in den Heizkörpern und damit zu Schäden im System führen. Die häufigste Ursache dafür ist ein Schaden in der Membran im Inneren des Gefässes. Dadurch vermischt sich das Heizungswasser mit dem Gaspolster und die ausgleichende Funktion geht verloren.
Wie erkennen Sie ein defektes Expansionsgefäss?
Sie sollten das Expansionsgefäss schnellstmöglich von einem Fachmann überprüfen und gegebenenfalls austauschen lassen, um grössere Schäden zu vermeiden.
Ja, es ist empfehlenswert, die Heizung mindestens einmal pro Jahr zu entlüften. Der beste Zeitpunkt dafür ist der Spätsommer oder Frühherbst, also kurz bevor die Heizperiode beginnt.
Wenn Sie es vergessen, ist es nicht dramatisch. Viele Heizungsanlagen müssen nicht jährlich entlüftet werden. Allerdings kann es sich negativ auf die Effizienz und die Heizleistung auswirken.
Wenn die Heizung entlüftet ist, sollte sie mindestens eine Stunde laufen. Wer unsicher ist, zieht im Zweifelsfall lieber einen Profi hinzu. In der Regel kann beim Entlüften der Heizung nichts schief gehen.
Wenn eine entlüftete Heizung nicht warm wird, prüfen Sie zunächst den Wasserdruck im System, der idealerweise zwischen 1,5 und 2,0 bar liegen sollte. Ist er zu niedrig, muss Wasser nachgefüllt werden.
Oft klemmt auch das Thermostatventil, dessen Stift Sie nach dem Abschrauben des Thermostatkopfs vorsichtig lösen können.
Manchmal blockieren auch Schmutzablagerungen im System den Wasserfluss. Sollten diese einfachen Schritte nicht helfen, ist oft ein hydraulischer Abgleich durch eine Fachperson oder die Reparatur eines Defekts am Heizkessel notwendig.
Sie sind sich noch nicht sicher, wie Sie Ihre Heizung korrekt entlüften können? Ziehen Sie besser einen Handwerksbetrieb bei.
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