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Reisen und Sicherheit

Wie steht es um das Sicherheitsgefühl der Einwohner/innen der Schweiz in Bezug auf das Reisen?

Das wahrgenommene Sicherheitsgefühl beim Reisen ist so hoch wie noch nie. Trotzdem ist die Reisebereitschaft (noch) nicht auf dem Niveau wie vor der Coronapandemie. Vor allem jüngere Menschen fühlen sich im Ausland zunehmend sicherer und reisen tendenziell eher trotz unklarer Reiseempfehlungen – falls das Einkommen es zulässt.

Die mit der Coronapandemie verbundenen Sicherheitsbedenken treten in den Hintergrund. Dennoch bleibt die Gesundheit auf Reisen ein wichtiges Thema. Die Sicherheit auf Reisen ist vielschichtiger als noch vor den Krisenjahren. So spielen Aspekte wie die Grundversorgung, die Gesundheit allgemein oder die Kriminalität eine herausragende Rolle.

Sind Reisen ins Ausland in den letzten zwölf Monaten viel sicherer, eher sicherer, eher unsicherer oder viel unsicherer geworden?

in % Einwohner:innen ab 18 Jahren

Der nun über ein Jahr andauernde Krieg in der Ukraine widerspiegelt sich auch im Sicherheitsempfinden der Schweizer Wohnbevölkerung: Rückblickend auf das Jahr 2022 sind nämlich für vier von zehn der dazu befragten Wohnbevölkerung Reisen im Ausland unsicherer geworden.

Die restlichen Befragten hingegen empfanden Auslandsreisen in den vergangenen zwölf Monaten trotz der nahen geopolitischen Unsicherheiten als sicherer. Vergleichsweise waren 2018 65% der Schweizer Bevölkerung der Auffassung, dass das Reisen sicherer geworden ist.

Sind Reisen ins Ausland in den letzten zwölf Monaten viel sicherer, eher sicherer, eher unsicherer oder viel unsicherer geworden?

in % Einwohner:innen ab 18 Jahren

Vor allem für jüngere Personen ist das Reisen ins Ausland im Jahr 2022 sicherer geworden. Für die älteren Menschen ist das Reisen im vergangenen Jahr jedoch eher unsicherer geworden.

Wie sicher beurteilen Sie persönlich das Reisen ins Ausland für das Jahr 2023 ganz grundsätzlich? Sind Reisen ins Ausland im Jahr 2023 sehr sicher, eher sicher, eher unsicher oder sehr unsicher?

in % reisender Einwohner:innen ab 18 Jahren

Während also rund die Hälfte der Schweizer Bevölkerung der Meinung ist, dass das Reisen bereits im letzten Jahr eher sicherer geworden ist, gehen noch deutlich mehr davon aus, dass die Sicherheit im aktuellen Jahr weiter zugenommen hat.

Vier von fünf Reisenden beurteilen Auslandsreisen im Jahr 2023 so. Dieser Wert ist seit 2021 deutlich gestiegen und befindet sich auf dem höchsten Stand seit Beginn der Befragung. Die unsicheren Zeiten trüben demnach das Sicherheitsgefühl der Reisenden in diesem Jahr nicht.

Nehmen wir an, Sie planen in der nächsten Zeit eine Reise. Ich nenne Ihnen jetzt einige Möglichkeiten, worauf Sie bei Ihren Reisen schauen können. Sagen Sie mir bitte, ob diese Elemente für Sie sehr wichtig, eher wichtig, eher unwichtig oder sehr unwichtig sind.

in % reisender Einwohner:innen ab 18 Jahren, Anteil sehr/eher wichtig

Zwar ist das Sicherheitsempfinden unter den Reisenden derzeit deutlich höher als in der Vergangenheit. Die Sicherheit an sich wird aber in der Priorität bei der Reisevorbereitung nicht zurückgestuft, sondern bleibt ein zentraler Faktor. Vor allem der Sicherheit und Versorgung vor Ort wird eine hohe Bedeutung beigemessen und dieses Element der Reiseplanung steht nach wie vor unumstritten an erster Stelle (89% Anteil sehr/eher wichtig).

Für eine deutliche Mehrheit spielen auch die Terrorgefahr und Kriminalität eine wichtige Rolle bei der Wahl des Reiseziels. Politische Unruhen wie Streiks oder Demonstrationen werden zwar ebenfalls berücksichtigt, aber deutlich weniger stark. Das Risiko von Naturgewalten schliesslich beschäftigte die Bevölkerung 2020 stärker, ist seither jedoch wieder auf einen Wert von rund 60 Prozent zurückgegangen.

Auch nach dem Ende der Coronapandemie bleibt die Gesundheit auf Reisen ein wichtiges Thema bei den Reisevorbereitungen. Gerade im Bereich möglicher Probleme mit Krankheiten und Krankheitserregern hat eine grundsätzliche Sensibilisierung der Reisenden stattgefunden und das Thema findet immer mehr Beachtung.

Während Reiseversicherungen, die Annullierungskosten – insbesondere auch im Kontext der Pandemie – und medizinische Rückführungen abdecken, etwas an Bedeutung verlieren, werden kurze und gute Kommunikationswege in die Schweiz immer wichtiger.

Es scheint, dass die Bevölkerung in den Coronajahren Gefallen an der Flexibilität des Autofahrens gefunden hat. Der Anteil derer, die dies als wichtig erachten, bleibt konstant hoch. Dagegen ist der Schweizer Bevölkerung der Ruf einer Fluggesellschaft deutlich weniger wichtig als noch 2020. Dies dürfte unter anderem damit zusammenhängen, dass die Menschen generell weniger ins Ausland reisen. Weniger wichtig scheint, dass Reisen auch einen Rückzug aus der Stressgesellschaft bedeutet, und auch die Klimafolgen einer Reise haben in den letzten Jahren an Bedeutung verloren.

Die Reisevorbereitungen konzentrieren sich daher nicht mehr nur auf einen einzelnen und konkreten und dominierenden Sicherheitsfaktor, wie es während der Coronapandemie der Fall war. Vielmehr wird das Sicherheitsempfinden heute von vielen einzelnen, weniger klar abgrenzbaren Sicherheitsaspekten geprägt.

Sie haben angegeben, dass Ihnen die Sicherheit und Versorgung vor Ort besonders wichtig ist. Gerne würden wir dazu von Ihnen noch Genaueres erfahren. Bitte geben Sie jeweils an, welche der drei unten genannten Aspekte für sie die wichtigsten sind, um sich vor Ort sicher zu fühlen.

Mehrfachantworten möglich

in % reisender Einwohner:innen ab 18 Jahren, die Sicherheit vor Ort als wichtig erachten

Die wichtigsten drei Faktoren für die Sicherheit vor Ort sind dieselben wie auch schon im Vorjahr. Allerdings hat sich die Reihenfolge verändert. So steht nun die Gewährleistung der Grundversorgung an erster Stelle und ist gleichzeitig das einzige Element, das für eine Mehrheit wesentlich ist. Die beiden Garantien der Ausreisemöglichkeit im Krisenfall und der sofortigen medizinischen Behandlung liegen gleichauf und teilen sich den zweiten Platz.

Weniger über Leben und Tod entscheidende Aspekte, wie die Verfügbarkeit von Kommunikationsmitteln, der effektive Standard der Gesundheitsversorgung oder die Versorgung mit Informationen in Echtzeit stehen dagegen auch in diesem Jahr weniger im Vordergrund. Das Bedürfnis der Befragten liegt damit ganz klar auf der Sicherstellung einer Grundversorgung im Notfall – und nicht auf einem Versorgungsstandard entsprechend den Schweizer Massstäben.

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