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Überschlagschutzsysteme bei Cabrios

Der TCS hat die weit verbreiteten Modelle des BMW Z4, der Mercedes-Benz E-Klasse, des Volvo C70 und des Volkswagen Beetle Cabrio betrachtet.

Gemäss Unfallstatistik überschlägt sich ein Fahrzeug bei jedem zehnten Unfall. Bei einem Überschlag sind die Insassen der in der warmen Jahreszeit beliebten Cabriolets natürlich einer erhöhten Gefährdung ausgesetzt. 

Fahrzeuge mit offenem Verdeck sind zumeist entweder Cabriolets (4 Plätze, meistens auf der Basis einer Limousine) oder Spider (2 Plätze, meistens auf der Basis eines Coupés). Diese sind natürlich nicht einfach Fahrzeuge ohne Dach, sondern werden auch sicherheitstechnisch für die besonderen Anforderungen ausgestattet. Offene Fahrzeuge verfügen deshalb über eine verstärkte A-Säule sowie über zusätzliche aktive und/oder passive Überrollschutzsysteme.

Verstärkte A-Säule schützt vor allem die vorderen Plätze

Material und Geometrie der A-Säulen bei Fahrzeugen mit offenem Verdeck sind so ausgelegt, dass die vertikale Deformation minimiert wird. Zusätzlich wird die Karosserie auch an anderen Stellen verstärkt, so dass die Sicherheit der Insassen auch bei offenem Verdeck gewährleistet werden kann. Dementsprechend verfügen auch alle drei Vergleichsmodelle über eine verstärkte A-Säule. Die Schutzfunktion dieser Verstärkungen hat sich bewährt, entfaltet sich aber aufgrund der Fahrzeuggeometrie vorwiegend für die vorderen Plätze. Als Ergänzung und als Schutzelement für die hinteren Plätze werden deshalb auch zusätzliche passive oder aktive Überrollschutzsysteme verbaut. 

Passive und aktive Systeme überzeugen beim Sicherheitstest

Passive Systeme sind die klassischen Überrollbügel hinter den Kopfstützen, wie sie etwa auch beim BMW Z4 zu finden sind. Diese Elemente überragen die Insassen und schaffen so bei einem Überschlag den überlebenswichtigen Raum zwischen Kopf und Asphalt. Diese Systeme haben sich bei Crashtests bewährt, sind relativ kostengünstig und deshalb auch weit verbreitet. Allerdings beeinflussen sie das Fahrzeugdesign.

Bei bestimmten Premium-Modellen werden diese Elemente noch durch teurere und komplexere aktive Sicherheitssysteme ergänzt oder ersetzt. Solche Systeme sind meist in der Fahrzeugstruktur eingelassen und werden bei einem Unfall über die Bordelektronik (Kippsensor, Airbag-Steuerung, etc.) aktiviert. Sie öffnen sich in Sekundenbruchteilen über einen pyrotechnischen Zünder oder auf mechanische Weise und schaffen bei einem Überschlag den notwendigen Überlebensraum für die Passagiere. Auch diese Systeme haben sich bei Crashtests bewährt. Sie lassen sich meistens designtechnisch unauffällig verbauen, insbesondere jene mit Zündmechanismus können allerdings hohe Reparaturkosten verursachen. 

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