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Zu schnelles Fahren

Eine Geschwindigkeit ist überhöht oder unangemessen, wenn die Anforderungen der Strasse, die Verkehrsdichte, die eigene Beherrschung des Fahrzeugs und die Vorsicht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern ein Bremsen nicht mehr zulassen, ohne andere Verkehrsteilnehmer oder Verkehrseinrichtungen zu gefährden oder zu beeinträchtigen.

Scooter, Motorrad, Auto – die Fortbewegungsmittel, die den Fahrern zur Verfügung stehen, können auf der Strasse hohe Geschwindigkeiten erreichen. Und eine hohe Geschwindigkeit bedeutet auch längere Bremswege und schwerere Unfälle.
Geschwindigkeit ist in Ortschaften kein entscheidender Hauptgrund. Aber auch bei geringer Geschwindigkeit kann es schnell zu schweren Verletzungen kommen, wenn man gegen Strassenausstattungen prallt, auf der Fahrbahn ins Rutschen gerät oder mit einem anderen Verkehrsteilnehmer zusammenstösst.

Was ist eine übermässige oder eine unangepasste Geschwindigkeit?

Überhöhte Geschwindigkeit bedeutet eine vorsätzliche, erhebliche Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung, was in der Regel bei den anderen Verkehrsteilnehmern, denen man begegnet oder die man überholt, selbst auf der Autobahn ein starkes Gefühl der Unsicherheit und des Stresses hervorruft. Ausserorts ist überhöhte Geschwindigkeit im Verhältnis zu den örtlichen Gegebenheiten nach wie vor eine der Hauptursachen für Unfälle mit Personenschaden.

Eine unangemessene Geschwindigkeit bedeutet, dass beim Fahren der Zustand der Strasse, die Wetterbedingungen, der Verkehr und die Sichtverhältnisse oder andere Verkehrsteilnehmer nicht berücksichtigt werden. Beispielsweise ist eine Geschwindigkeit von 120 km/h auf der Autobahn bei glatter Fahrbahn eine unangemessene Geschwindigkeit, auch wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h nicht überschritten wird.

Wie wahre ich eine angepasste Geschwindigkeit?

Ob Neulenker oder erfahrener Fahrer: Es ist unerlässlich, die Verkehrsbedingungen einschätzen zu lernen, um sie besser zu verstehen. Daher ist es wichtig, sich nicht durch das Smartphone oder die elektronischen Geräte im Fahrzeug ablenken zu lassen. Das Bewusstsein, die Geschwindigkeit an die Umstände anzupassen, ermöglicht ein jederzeit sicheres Verhalten im Strassenverkehr.

Mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren bedeutet, mehrere Elemente zu berücksichtigen:

  • Strassenzustand
  • Wetterbedingungen
  • Verkehrsverhältnisse
  • Sicht

Auch 50 km/h können z. B. in einer engen Kurve innerorts, an einem Winterabend mit schlechter Sicht und glatter Fahrbahn, zu schnell sein.

Es ist noch anzumerken, dass verschiedene Faktoren die Fähigkeit zur Einschätzung der Geschwindigkeit beeinträchtigen: u. a. Müdigkeit, Alkohol, Unaufmerksamkeit, Drogen sowie gewisse Medikamente.

Gut zu wissen

Stosszeiten: Zu den Stosszeiten zwischen 07:00 und 09:00 Uhr morgens sowie zwischen 17:00 und 19:00 Uhr abends passieren die meisten Unfälle, die Schwerverletze und Todesopfer fordern.

Wochenende: Die Anzahl der Schwerverletzten und Todesopfer ist noch höher an den Wochenenden, vor allem in den Nächten von Freitag und Samstag.

Ausserorts: Hier passieren die schwersten Unfälle, deren Hauptgrund unangepasste Geschwindigkeit ist.

Nacht: Im Vergleich zum Tag passieren in der Nacht doppelt so viele Unfälle in Zusammenhang mit unangepasster Geschwindigkeit.

Geschwindigkeit und Verletzungen: Je überhöhter die Geschwindigkeit, desto schwerer sind die bei einem Unfall erlittenen Verletzungen.

Fussgänger, Velo- und Motorradfahrer: Sie sind bei der Kollision mit einem Fahrzeug besonders verletzlich.

TCS Verkehrssicherheit
Telefon +41 58 827 23 90
Fax +41 58 827 51 24
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