Das Klischee sagt den Berner per se ein «gmögiges», sprich - konsensorientiertes und gefälliges Gemüt nach. In Punkto Rechtsstreitigkeiten lässt sich bei diesem Stereotyp zumindest ein Fünkchen Wahrheit nicht absprechen.
Der TCS-Streitbarometer zeigt klar: niemand streitet seltener, kürzer und günstiger als die Berner. Sowohl in den Bereichen Frequenz, Dauer und Kosten belegt die Agglomeration Bern den hintersten Platz im Streitbarometer.
TCS-Streitbarometer 2019
Der neuste TCS-Streitbarometer liefert Antworten und zeigt, wo in der Schweiz am häufigsten, längsten und teuersten gestritten wird.
Bei der Mobilität streiten Männer doppelt so oft
Betrachtet man hingegen nur das Themenfeld der Mobilität zeigt sich, dass Männer doppelt so oft streiten wie Frauen.
Die grössten Streithähne wohnen in Genf
Betrachtet man die neu ausgewiesenen Agglomerationen zeigt sich, dass innerhalb der Westschweiz Genf noch vor Lausanne liegt.
Zürcher sind bei der Länge unterdurchschnittlich
Glaubt man den Klischees liesse sich vermuten, dass die Zürcher häufig und v.a. teuer streiten.
Zürcher und Genfer sind die grössten Streithähne
Verglichen mit den anderen Schweizer Grossregionen liegt die Häufigkeit in den beiden Ballungszentren rund 50% höher.
Ältere streiten weniger
Wird die Streitfrequenz rund um die Mobilität mit Fahrzeugen nach Altersgruppen betrachtet, zeigt sich, dass diese im Alter klar abnimmt.
Männer streiten doppelt so oft – Frauen länger
Bei der Genderauswertung zeigt sich, dass für zwei Drittel aller Streitigkeiten Männer verantwortlich sind.
Frauen verteidigen ihre eigenen vier Wände
Bei der Auswertung nach Geschlecht zeigt sich, dass weibliche Wohneigentümer etwas häufiger streiten als männliche