Bei über 50% der tödlichen Verkehrsunfällen in Europa stirbt das Opfer in den wenigen Minuten, die dem Unfall folgen. Diese Prozentzahl könnte massiv gesenkt werden, wenn ein jeder die in diesen entscheidenden Minuten lebensrettenden Sofortmassnahmen kennen würde.
Wie steht es also um das theoretische und praktische Wissen der Autolenkenden in Sachen erste Hilfe? Ist es sicher genug, um schnell und richtig handeln zu können? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz.
1. Schauen Überblick bewahren
2. Denken Folgeunfälle verhindern
3. Handeln Sich und andere schützen
Wer einem verletzten Menschen nicht hilft, wenn sich dieser in unmittelbarer Lebensgefahr befindet, muss mit Gefängnis oder Busse rechnen. Gaffer, die den Rettern im Wege stehen, machen sich ebenfalls strafbar. So will es das Schweizerische Strafgesetzbuch.
Retten und Helfen vor Ort nach bestem Wissen führt für Laien in keinem Fall zu einem Problem mit dem Gericht.
Wenn ein Ersthelfer – ein Laienhelfer – wegen mangelnder Erfahrung oder wegen verständlicher Aufregung und Nervosität einen Fehler macht, müsste man ihm dies auf Grund seiner individuellen Fähigkeiten und der zu bewältigenden Situation zum Vorwurf machen können – man müsste Nachlässigkeit nachweisen können – was kaum möglich ist, solange nicht geradezu unsinnig gehandelt worden ist.
Beim Alarmieren hingegen, gibt es kein Wenn und Aber (im Zentrum steht immer die genaue Positionsangabe). Die Rettungshilfe muss ohne Zögern angerufen werden.