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Der TCS Zürich ist erfreut über das Bekenntnis des Regierungsrates zu einem funktionierenden Strassennetz. Eine zuverlässige Verkehrsinfrastruktur ist eine standortstrategische Voraussetzung für die weitere Entwicklung des Kantons
Zürich.

Nachdem in der Frühlingssession der eidgenössischen Räte die Motion von Peter Schilli-ger zur Wahrung der Strassenhierarchie angenommen wurde, setzt der Zürcher Regie-rungsrat jetzt folgerichtig auch auf kantonaler Ebene ein Zeichen.

Die Annahme der «Mobilitätsinitiative» hilft, die Funktionalität des Strassennetzes zu sichern und mit Tempo 50 auf verkehrsorientierten Strassen den Verkehrsfluss zu ge-währleisten. Verkehrsberuhigungen sind auf siedlungsorientierten Strassen, in Wohnge-bieten und inbesondere rund um Schulen nicht in Frage zu stellen. Wird aber auch auf Hauptstrassen grossflächig Tempo 30 eingeführt, besteht die Gefahr, dass sich Schleich-verkehr in die bereits und zurecht verkehrsberuhigten Wohngebiete ausdehnt. Dies ist aus Sicht des Lärm- und Umweltschutzes sowie der Verkehrssicherheit zu vermeiden.

Der Regierungsrat stellt der «ÖV-Initiative» einen Gegenvorschlag gegenüber. Opti-mierungen zur Einhaltung der Fahrzeiten sind als erste Priorität zu begrüssen. Der TCS Zürich gibt jedoch zu bedenken, dass auch eine Neuanordnung von Haltestellen und technische Optimierungen zu Mehrkosten führen und vertitt die Meinung, dass auch dieser Aufwand von den Gemeinden getragen werden muss. Zudem darf der motorisier-te Individual- und der Veloverkehr nicht durch den Abbau von Fahrspuren zu Gunsten des ÖV zurückgebunden werden.