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Kluge Köpfe schützen sich – Helmtragen soll selbstverständlich werden

Die grösste Herausforderung liegt bei den Jugendlichen: Viele verzichten auf den Helm, obwohl gerade sie häufig mit E-Trottinetts oder E-Bikes unterwegs sind. Kinder und Jugendliche verdienen den bestmöglichen Schutz – ebenso wie Unterstützung für Eltern, Schulen und Gemeinden durch klare und einheitliche Regeln.

26. November 2025

Sicherheit beginnt mit Bewusstsein. Als Co-Präsidentin der TCS Sektion Bern, als Mutter und Grossrätin liegt mir die Verkehrssicherheit unserer Kinder besonders am Herzen. Jeden Tag sind in unserem Kanton unzählige junge Menschen mit dem Velo, E-Bike oder E-Trottinett unterwegs – auf dem Schulweg, zum Sport oder zu Freunden.

Mit meiner Motion «Mehr Sicherheit für junge Verkehrsteilnehmende – Kluge Köpfe schützen sich!» habe ich gefordert, dass Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre beim Fahren von Velos, E-Bikes bis 25 km/h oder E-Trottinetts obligatorisch einen Helm tragen. Die Zahlen sprechen für sich: In der Schweiz verletzen sich jährlich über 3’000 Velofahrende, viele davon schwer am Kopf. Studien zeigen, dass ein Helm das Risiko schwerer Kopfverletzungen um bis zu 70 % reduziert. Es geht nicht um Bevormundung, sondern um gesunden Menschenverstand und Verantwortung gegenüber unseren Jüngsten.

Das Helmtragen bei der Verkehrsausbildung und Veloprüfung ist bereits heute obligatorisch. Doch die grösste Herausforderung liegt bei den Jugendlichen: Viele verzichten auf den Helm, obwohl gerade sie häufig mit E-Trottinetts oder E-Bikes unterwegs sind. Kinder und Jugendliche verdienen den bestmöglichen Schutz – ebenso wie Unterstützung für Eltern, Schulen und Gemeinden durch klare und einheitliche Regeln.

Auch wenn der Regierungsrat den Ball an den Bund weitergibt und ich meine Motion mit Erklärung zurückgezogen habe, bleibt der Handlungsbedarf für alle im Grossen Rat unbestritten. Die Einführung einer Helmpflicht bis 16 Jahre wäre eine einfache, kostengünstige und wirksame Massnahme mit grossem Nutzen: Sie verhindert Leid, entlastet Spitäler und zeigt, dass uns die Sicherheit unserer Kinder nicht egal ist. Der Kanton Bern soll sich auch zukünftig für Prävention, Eigenverantwortung und gelebte Rücksicht im Strassenverkehr einsetzen.

Sicherheit beginnt mit Vernunft und mit dem Willen, sich selbst und andere zu schützen. Ich bleibe dran, dass die rechtlichen Grundlagen gesamtschweizerisch geprüft werden – etwa mit einer Ausweispflicht und Versicherungslösung für motorisierte Kleinfahrzeuge.

Sibylle Plüss-Zürcher, Co-Präsidentin TCS Sektion Bern, Grossrätin FDP

Kluge Köpfe schützen sich – Helmtragen soll selbstverständlich werden
Abgesehen vom Hoodie ungeschützt: ein Jugendlicher auf einem E-Trottinett
Sibylle Plüss-Zürcher, Co-Präsidentin TCS Bern-Mittelland, Grossrätin FDP
Sibylle Plüss-Zürcher, Co-Präsidentin TCS Sektion Bern, Grossrätin FDP
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