





Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hat dem TCS eine erweiterte Betriebsbewilligung für den Einsatz von Lastendrohnen auch in dicht besiedelten Gebieten erteilt. Damit kann TCS Drone Operations Services (TCS DROPS) ihre Transportflüge mit Nutzlasten von bis zu 40 Kilogramm in der gesamten Schweiz auch im urbanen Raum anbieten, was er mit dem Transport vom Solarpanels an seinem Hauptsitz in Genf demonstrierte. Im Juni war TCS DROPS für Inspektionsflüge in Blatten im Einsatz.
Seit Frühjahr dieses Jahres bieten die TCS Drone Operations Services (TCS DROPS) Dienstleistungen im Drohnenbereich an, namentlich Transportflüge von Lasten bis 40 Kilogramm sowie Inspektionseinsätze. Bis anhin waren diese Flüge jedoch nur in nicht stark besiedelten Gebieten mit einer Bevölkerungsdichte von 300 Personen pro Quadratkilometer möglich. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL hat dem Touring Club Schweiz eine erweiterte Betriebsbewilligung für den Einsatz von Lastendrohnen auch in dicht besiedelten Gebieten erteilt. Damit können die Transportflüge in der gesamten Schweiz auch im urbanen Raum stattfinden.
«Durch den ständigen Austausch mit der Drohnenindustrie fördert und unterstützt das BAZL innovative und nachhaltige Projekte. Um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten, prüfen wir die Einhaltung der EU-Vorschriften der Drohnen-Operators», kommentiert Nicolas Kestens, Drohnen-Experte beim BAZL.
«Die Genehmigung ist für uns ein wesentlicher Schritt für die Weiterentwicklung unseres Drohnengeschäfts», ergänzt Jürg Wittwer, Generaldirektor des Touring Club Schweiz. «Die vertikale Mobilität wird in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle spielen.»
Am Montag demonstrierte TCS DROPS einen Einsatz im urbanen Raum mit dem Transport von Solarpanels auf das Dach des TCS-Hauptsitzes in Vernier bei Genf. Diese ergänzen bereits früher installierte Module. Die erzeugte Energie wird in der warmen Jahreszeit zur Kühlung der Büroräumlichkeiten genutzt, im Winter für die Lüftungssysteme und Heizungspumpen.
Lastendrohnen können Bauvorhaben erleichtern, indem sie Gerüste oder Kräne ersetzen und ergänzen. Aufgrund der präzisen Positionierung der zu transportierenden Lasten sind sie auch Zeitsparend, etwa bei der Installation von Solaranlagen auf dem Dach. Gleichzeitig ist die Positionierung der Module flexibler als beim Einsatz eines Krans und weniger abhängig von der Entfernung zur Strasse oder von vorbereiteten Kranplätzen. Auch in der Logistik eröffnen sich neue Möglichkeiten, insbesondere für Transporte in abgelegene Berggebiete oder ökologisch sensible Regionen.
Nach dem verheerenden Bergsturz in Blatten dokumentierte TCS Drone Operations Services im Auftrag und unter der Führung der Schadenorganisation Erdbeben (SOE) mithilfe einer eigens dafür entwickelten digitalen Plattform systematisch alle noch stehenden Gebäude. Die präzisen Drohnenaufnahmen unterstützen so Versicherer bei der Schadensabwicklung.
TCS Drone Operations Services entwickelte das Angebot gemeinsam mit Mobilitätsakademie des TCS.
Andere Kontakte
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Für Pannenhilfe in der Schweiz wählen Sie bitte die Nummer 0800 140 140.
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