Horst Meier, Präsident Verein Zusammenschluss Oberlandstrasse, informiert über den aktuellen Stand.
Nach der nationalen Ablehnung der Strassenvorlage STEP 2023 am 24. November 2024 informierte der Bundesrat am 28. Januar 2025 über das weitere Vorgehen.
Die ETH soll anstehende Projekte von Strasse und Schiene analysieren. Auf dieser Basis will der Bundesrat Prioritäten setzen. Bundesrat Albert Rösti möchte wichtige Vorhaben ohne Verzögerung voranbringen. Die Überprüfung aller Projekte erfolgt unter Leitung von Prof. Ulrich Weidmann (ETH Zürich). Mit dabei sind weitere Fachexperten und Verkehrsspezialisten des Bundes. Ergebnisse werden im Herbst 2025 erwartet.
Der «Verein Zusammenschluss Oberlandstrasse» begrüsst das Vorgehen und ist zuversichtlich, dass die hohe Priorität der Oberlandautobahn bestätigt wird. Das ASTRA bezeichnet den fehlenden Lückenschluss seit Langem als grössten Systemfehler im Nationalstrassennetz.
Die Evaluierung der besten Variante schreitet planmässig voran. Bis Ende 2025 kann das ASTRA die vertieften Abklärungen für das Aathal und die Richtplanvariante mit Anschluss an die Verzweigung Ottikon abschliessen. Im ersten Halbjahr 2026 folgen die Varianten «Tunnel tief» und «Tunnel tief lang», mit und ohne Anschluss Wetzikon. Basierend auf der finalen Variante wird 2027 das generelle Projekt für den politischen Prozess ausgearbeitet. Die Ausgestaltung dieses Prozesses ist derzeit in Diskussion.
Der Verein engagiert sich seit 26 Jahren für den Lückenschluss der Oberlandautobahn und zählt 1350 Mitglieder. Mit einer Mitgliedschaft unterstützen Sie die Aktivitäten. Beitritte via oberlandstrasse.ch/kontakt