Am 12. Mai 2025 fand in Langnau die jährliche Regionalversammlung der TCS Region Emmental statt. Im Zentrum standen ein Rückblick auf die Vereinsaktivitäten, Informationen zu regionalen Verkehrsprojekten sowie Neuigkeiten aus der Sektion Bern. Der Anlass zeigte das anhaltende Engagement für die Mobilität und Verkehrssicherheit in der Region.
Am 12. Mai 2025 fand die jährliche Regionalversammlung der TCS Region Emmental im Tigersaal der emmental versicherungs arena (Ilfishalle) in Langnau statt. Präsident Martin Hofer eröffnete die Versammlung pünktlich um 19:00 Uhr. Der Saal war gut gefüllt, trotz regnerischem Wetter – ein erfreuliches Zeichen für das weiterhin grosse Interesse an der Vereinsarbeit. Insgesamt waren 125 Personen anwesend, angemeldet waren 152.
In seiner Begrüssung richtete der Präsident seinen Dank an alle Anwesenden sowie speziell an die Ehrenmitglieder, darunter Ursula Fankhauser mit Ehemann Hanspeter, Max Gerber, Roland Schmutz sowie Samuel Grossenbacher mit Ehefrau Jeannette.
Ein weiteres Thema war die weiterhin nachwirkende Gebietsreform. Durch die Neuzuordnung in Verwaltungskreise sind Mitglieder aus der Region Konolfingen/Grosshöchstetten nicht mehr der Region Emmental zugeteilt. Der Vorstand bemüht sich weiterhin um individuelle Umteilungen – ganz im Sinne des Mitgliederwunschs.
Auch auf Sektionsstufe gab es Veränderungen. Der Umbau am Standort Thun-Allmendingen wurde erfolgreich abgeschlossen. In der Infrastrukturplanung sind grosse Projekte wie die Umfahrung Aarwangen und das Projekt Wankdorf aktuell in Arbeit. Für unsere Region ist das Projekt «Emmentalwärts» sehr bedeutend. Geplant sind Umfahrungen, Bahnunterführungen und Verbesserungen für ÖV, Fuss- und Veloverkehr welche die Ortszentren entlasten, die Verkehrssicherheit erhöhen und die Lebensqualität verbessern sollen. Der Baubeginn war auf 2025 vorgesehen, verzögert sich jedoch aufgrund von mehreren hängigen Beschwerden gegen den Strassenplanerlass. Von den ursprünglich acht eingereichten Beschwerden sind sechs weiterhin anhängig. Diese betreffen unter anderem Umweltbedenken, das Kosten-Nutzen-Verhältnis und mögliche Auswirkungen auf das Grundwasser. Sollten die Beschwerdeführer weitere Rechtsmittel einlegen, könnten sich die Verfahren bis vor Bundesgericht ziehen, was den Baustart bis mindestens 2027 verzögern würde.
Eine wichtige Personalie betrifft das Präsidium: Christoph Erb trat nach 20 Jahren zurück. Neu wurde ein Co-Präsidium gewählt, bestehend aus Nationalrat Lars Guggisberg (SVP) und Grossrätin Sibylle Plüss-Zürcher (FDP). Sie teilen sich die Verantwortung zwischen nationalen und kantonalen Themen.
Im Rahmen der Traktanden wurde auch der Gesamtvorstand nochmals vorgestellt. Der Präsident dankte dem gesamten Vorstandsteam sowie dem Catering der SCL Tigers und der Linedance-Gruppe Aemme Valley für die musikalische Unterhaltung.