Wissen Sie wie der Helm korrekt eingestellt sein muss? Wir erklären es Ihnen:
Die vordere, untere Helmkante muss zwei Finger breit über der Nasenwurzel angebracht sein. Nur so ist der Stirn- und Schläfenbereich bei einem Aufprall auch geschützt. Zudem sind die Bänder beidseitig satt anzupassen, sodass der Helm vor allem durch die beiden vor den Ohren liegenden Bänder in seiner Position gehalten wird. Der Helm darf bei einem Aufprall nicht nach hinten wegrutschen.
Welche Kopfverletzungen bei einem Fahrradsturz erfolgen, hängt von der Art der Kopfbelastung ab. Durch einen Aufprall können am Schädel Knochenbrüche (Frakturen) auftreten oder Weichteile verletzt werden. Unabhängig davon, ob ein Aufprall erfolgt oder nur die Trägheitskraft auf das Gehirn einwirkt, kann dieses entweder lokal begrenzt oder in räumlich grösserem Ausmass verletzt sein. Neben der klinischen Einteilung von vorhandenen Verletzungen ist es wichtig, Grössenordnungen der Belastungen zu kennen, die zu Verletzungen führen.
Mit welchen Verletzungen beziehungsweise mit welchem Verletzungsrisiko ist zu rechnen, wenn der Kopf mit einer gewissen Kraft gestossen wird? Bis zu welcher Grössenordnung sind Kopfbelastungen tolerierbar? Das Wissen um diese Belastungsgrenzwerte ist für die Konstruktion wirksamer Helme wichtig. Um solche Fragestellungen zu untersuchen, wurden und werden verschiedene Experimente durchgeführt.
Die Ergebnisse geben Belastungsgrenzen beziehungsweise Toleranzbereiche für diverse Kopfverletzungen an. Sie sind wichtig, um in Experimenten Schlussfolgerungen über die Wirksamkeit von Velohelmen ziehen zu können.
Ein Fahrradhelm kann Kopfverletzungen in ihrem Schweregrad reduzieren. Einen Helm zu tragen ist deshalb eine Massnahme der sogenannten sekundären Prävention, das heisst, sie beeinflusst nicht das Unfallrisiko, sondern die Verletzungsschwere. In erster Linie
muss Prävention da ansetzen, wo Unfälle vermieden werden können. Dennoch werden Velounfälle nie völlig umgangen werden können. Kommt es zu einem Sturz, ist es deshalb sinnvoll, den Kopf mit einem Helm geschützt zu haben– auch wenn nicht allen Kopfverletzungen ausgewichen werden kann.
Gemäss der Todesursachenstatistik sterben in der Schweiz 64 Prozent der tödlich verunfallten Radfahrenden an einer Kopfverletzung. Es ist summarisch davon auszugehen, dass ein Velohelm im Durchschnitt die Wahrscheinlichkeit einer Kopfverletzung um mindestens 40 Prozent reduziert, betont auch die bfu. In der Schweiz könnten durch ein konsequentes Tragen eines Velohelms rund 350 schwere Kopfverletzungen verhindert werden.
Mips® und Boa® als Systemeinheit – Mehr Sicherheit, bessere Passform
Nebst innovativem Design wurde in den neuen Helmen mit BOA®-Anpassungssystem und MIPS® Brain-Protection-System gleich zwei der leistungsstärksten Systemkomponenten im Helmbereich eingebaut.
MIPS® Brain Protection System und BOA®-Anpassungssystem sind funktional miteinander verbunden und beschreiben somit einen
neuen Level punkto Sicherheit und Passform. MIPS® sorgt für ein Sicherheitsplus durch die Verringerung der auf das Gehirn einwirkenden Rotationskräfte bei schrägem Aufprallwinkel.
Velohelme sollten nach fünf Jahren (bei normalem Gebrauch) gewechselt werden.
Helme, welche den Elementen stark ausgesetzt sind und viel benutzt werden, altern schneller. Gebrochene Velohelme gewähren keine Sicherheit mehr und müssen unverzüglich ausgetauscht werden. Dazu gehören auch die Helmbänder, diese müssen eingestellt werden
können damit der Helm nicht wegrutscht.
Der TCS Aargau bietet am Standort Baden und Birr, verschiedene aktuelle und geprüfte Velohelme für gross und klein an.
Im Sortiment sind auch E-Bike Helme mir Visier.
Die Velohelme können auch online gekauft werden (ohne Monatsrabatt / mit Mitgliederrabatt).
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