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Trotz Pandemie mehr Unfälle wegen Alkohol

Trotz der pandemiebedingten Einschränkungen stieg die Zahl der Schwerverletzten und der Todesfälle bei alkoholbedingten Verkehrsunfällen 2020 im Vergleich zu 2019 an. Genf bleibt der Kanton mit den meisten schweren Unfällen je 10'000 Einwohner, während es in Neuenburg am wenigsten schwere Unfälle gab. Angesichts der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage erinnert der TCS daran: wer trinkt, fährt nicht.

20. Dezember 2021

 Das Jahr 2020 war von der Covid-19-Pandemie geprägt: Der Strassenverkehr ging zurück, Bars und Restaurants waren viele Monate lang geschlossen. Entgegen den Erwartungen ging die Zahl der schweren alkoholbedingten Strassenverkehrsunfälle im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 aber nicht zurück. Die vom Bundesportal map.geo.admin.ch veröffentlichten Daten belegen einen Anstieg von 0.44 je 10.000 Einwohner im Jahr 2019 auf 0,47 im Jahr 2020.

Genf bleibt Spitzenreiter der Schweiz
Auf den Strassen des Kantons Genf ereignen sich weiterhin die meisten schweren Unfälle unter Alkoholeinfluss, mit 1.01 Unfällen je 10'000 Einwohner im Jahr 2020. Der Westschweizer Kanton bleibt seit 2017 an der Spitze der Rangliste, mit einer Anzahl schwerer Unfälle je 10'000 Einwohner von jeweils 0.76, 0.81, 1.00 und 1.01 in den Jahren 2017, 2018, 2019 und 2020.

Nach Genf mit 1.01 schweren Unfällen je 10'000 Einwohner folgen Thurgau (0.86), Zug (0.71), Nidwalden (0.70) und das Wallis (0.69). Diese Proportionalität hat in Thurgau und Zug stark zugenommen, da sie 2019 bei 0.47 bzw. 0.39 lag, in Nidwalden und Wallis ist sie dagegen gesunken (0.93 bzw. 0.76 im Jahr 2019).

Die Kantone Tessin mit 0.65 Unfällen mit Schwerverletzten pro 10'000 Einwohner im Jahr 2020 (gegenüber 0.68 im Jahr 2019), Luzern 0.65 (0.24), Appenzell Innerrhoden 0.62 (0.00), Uri 0.54 (0.27) und Freiburg 0.50 (0.44) liegen weiterhin über dem nationalen Durchschnitt von 0.47.

Neuchâtel ist 2020 der Musterschüler
Die geringste Zahl alkoholbedingter, schwerer Unfälle pro 10'000 Einwohner ereigneten sich im Kanton Neuenburg mit 0.17 im Jahr 2020. Dies ist zudem eine deutliche Verbesserung gegenüber 2019 (0.40) Die Entwicklung im Kanton Neuenburg läuft entgegen der gesamthaften, schweizweiten Entwicklung.

Neben Nidwalden und dem Wallis sank 2020 auch in sieben weiteren Kantonen das Verhältnis der Unfälle mit Schwerstverletzten je 10'000 Einwohner. Es handelt sich um das Tessin mit 0.65 (gegenüber 0.68 im Jahr 2019), Basel-Stadt 0.46 (0.56), Waadt 0.45 (0.55), Jura 0.41 (0.68), Zürich 0.31 (0.36), Glarus 0.25 (0.50), Schaffhausen 0.24 (0.49) und Appenzell Ausserrhoden 0.18 (0.36).

Waadt und Freiburg beklagen die meisten Todesopfer
Die meisten Todesopfer forderte der Alkoholkonsum auf den Strassen von Waadt und Freiburg. 6 Todesfälle waren im Kanton Waadt zu beklagen und 3 im Kanton Freiburg. Es folgen die Kantone Bern, Tessin und Solothurn mit 2 tödlichen Unfällen, gefolgt von Genf, Luzern, Obwalden, St. Gallen, Thurgau, Uri, Wallis und Zürich, alle mit einem Todesfall im Jahr 2020. Insgesamt kamen aufgrund von Alkohol am Steuer 2020 23 Menschen auf Schweizer Strassen ums Leben. 2019 waren noch 3 Todesfälle weniger zu beklagen.

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Jonas Montani
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