Die Aufführungen der "kleinen bühne schaffhausen" verzaubern uns jedes Jahr. Nach den Vorstellungen gibt's für jedes Kind ein "Chlausgschänkli". Und mit einem Sprüchli strahlt auch der Samichlaus über das ganze Gesicht.
«Ganz z’usserscht usse und änne am Rhy, do liit es chliises Stuck Wält …».
Das Schaffhausen von damals ist eine andere Welt als heute. Da fährt noch das Tram durchs Städtli. Büroarbeit wird mit der Schreibmaschine erledigt und die Kinderstation im Spital führt Oberschwester Annegreth mit strenger Hand.
Trotz dem von ihr sorgfältig geregelten Spitalalltag läuft nie alles nach Plan. Besonders Assistenzarzt Bieser ist ihr ein Dorn im Auge: viel zu lässig und unpünktlich! Da kommt es schon einmal vor, dass ein «Himmeltunnertoria» durch die Zimmer und Gänge schallt.
Auch die kleine Selma möchte manchmal zum Himmel hoch schimpfen. Sie ist schwer krank und muss regelmässig zur Blutreinigung an die Dialysemaschine. Das ist langweilig und ermüdend. Da kämen Bettnachbarn mit einem Gipsbein, einer Mandeloperation oder einem Blinddarm eigentlich gerade recht, bringen sie doch etwas Abwechslung. Warum aber Freundschaften zulassen, wenn eh alles so blöd ist? Selma will nur noch auf ein Wunder warten. Und vielleicht ist es mit dem Geschick und der Fantasie aller auf der Station und mit ein paar Tricks möglich, dass nicht nur kleine, sondern auch grosse Wunder geschehen …
Die TCS-Chlaussäckli werden von der Firma Altra in Schaffhausen liebevoll konfektioniert - herzlichen Dank!