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Das interne Porträt

Fiona Schreve Bloem, Direktorin von TCS Ambulance Genf

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Ein Interview mit Fiona Schreve Bloem, Direktorin von TCS Ambulance Genf

Fiona Schreve Bloem, Direktorin TCS Ambulance Genf
«Wir müssen garantieren können, immer da zu sein und mit der nötigen Qualität.»
 

Du sprichst sehr gut Deutsch. Woher kommt das?

Tatsächlich habe ich die HSG in St. Gallen absolviert. Und ursprünglich bin ich Veterinärmedizinerin, habe in Bern studiert und unter anderem in Zürich gearbeitet.

Und dann hast du dich beruflich verändert…

Die letzten 15 Jahre war ich in der Verwaltung bei Spitälern und Privatkliniken tätig, darunter bei der Hirslanden-Gruppe und im Hôpital de la Tour in Genf. Mit meiner Aufgabe bei TCS Ambulance habe ich nun vom klinischen zum präklinischen Bereich gewechselt. Es ist das erste Glied in der Kette. Für mich war es immer wichtig, dass meine Arbeit sinnvoll ist.

Wie war dein Einstieg im Frühling dieses Jahres?

Ich wurde sehr gut aufgenommen und kann auf ein professionelles Team mit viel Erfahrung zählen. Es ist eine Ehre hier im Dienst zu sein, denn schliesslich war Genf die erste Gesellschaft von TCS Ambulance. Es gibt Mitarbeitende, die schon 20 Jahre hier im Einsatz sind. Aber ich musste mich auf gesundheitspolitischer Ebene einarbeiten. Der Kontext im präklinischen Bereich ist ähnlich zum klinischen, aber eben doch nicht genau gleich. Anfangs habe ich Einsätze bei Tag und bei Nacht begleitet. Mein Büro ist direkt beim Stützpunkt und so ist der tägliche Austausch mit den Mitarbeitenden sehr eng. Das ist wichtig, damit man alle Herausforderungen kennenlernt und beispielsweise versteht, was es heisst, wenn zwei Frauen in der Nacht im Einsatz sind.

Wie meinst du das?

Viele Mitarbeitende führen diesen Job in aller Bescheidenheit aus. Auch Krankentransporte sind oft gar nicht so leicht wie man denkt. Viele Patientinnen und Patienten haben Angst und benötigen viel Einfühlungsvermögen. Dann braucht es auch für das Umfeld viel Aufmerksamkeit und Geduld.

Wie sehen eure Einsätze aus?

Wir sind ein wichtiges Unternehmen in Genf und überhaupt in der Westschweiz. Wir machen Notfalleinsätze und Krankentransporte. Genf ist städtisch, wir sind schnell am Geschehen. Wir führen auch viele Repatriierungen aus, für die Rega, Europ Assistance aber auch im Rahmen des ETI-Schutzbriefes.

TCS Ambulance Genf
 

Diese führt ihr dann ab Flughafen Genf aus?

Richtig, aber nicht nur. Wir fahren besonders in der Ferienzeit bis zu 1000 Kilometer ins Ausland, sei es Italien, Spanien oder England. Dann ist ein Team schon mal mehrere Tage unterwegs. Das sind Repatriierungen nach einem Unfall oder medizinischen Vorfall von oft schwer traumatisierten Patientinnen oder Patienten.

Was für Herausforderungen gibt es?

Man muss ein Gleichgewicht zwischen den Interessen des Unternehmens und den schwierigen Arbeitsbedingungen des Teams finden. Wir müssen garantieren können, immer da zu sein und mit der nötigen Qualität. Leider wird eine Ambulanz oft auch vergeblich wegen Kleinigkeiten gerufen. Es ist an der Front nicht immer einfach, die unterschiedlichen, schwierigen Umstände zu meistern. Gerade wenn Kinder in Notfälle involviert sind, ist das für die Mitarbeitenden immer sehr belastend. Ich finde, in der Öffentlichkeit sollte die Arbeit der Rettungssanität mehr geschätzt werden. Ich jedenfalls, bin stolz, mit so einem tollen Team zusammenzuarbeiten.

 
 
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Fiona Schreve Bloem leitet die TCS Ambulance Genf

 
 

Eine in der Schweiz einzigartige Gruppe – TCS Ambulance

 
 
 
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