Der Renault Grand Scenic reagiert auf den Niedergang der Vans und wandelt sich zum attraktiven Crossover. Ein reizendes Fahrzeug, das in Bezug auf seine praktischen Funktionen ein richtiger Vorzeigeschüler ist.
Geringere Fahrzeughöhe, mehr Bodenfreiheit und grosse 20-Zoll-Räder: Aus dem ehemaligen Alleinherrscher im Kompaktvan-Segment ist ein üppiger Crossover geworden. Und er bringt alles mit, um der SUV-Flut erfolgreich entgegenzutreten. Im Zuge des Wandels zum Crossover sind die Einzelsitze hinten verschwunden und haben einer mittleren Sitzbank Platz gemacht. Das ist gar nicht so schlimm, denn die Sitzbank lässt sich verschieben und im Kofferraum bleibt Platz für zwei zusätzliche, versenkbare Sitzplätze. Wie bei seinem grossen Bruder Espace sind diese Sitze mit einem Hebel im Kofferraum wie Dominosteine versenkbar. Und auch sonst ist dieser Scenic eine richtige Trickkiste: Herausziehbare Ablagefächer, eine grosse verschiebbare Mittelkonsole, praktische Klapptische für die hinteren Passagiere. Und auch wenn der Ladeboden nicht mehr ganz so tief angelegt ist wie früher, der Zugang zum Kofferraum ist einfach und die Ladefläche ist flach.
Text: Marc-Olivier Herren
"Üppige Familienkutsche: Der Grand Scenic ist praktisch und wohlgeformt."
Meinung des Testers
Stärken
Schwächen