Der TCS begrüsst den vom Bundesrat verabschiedeten direkten Gegenentwurf zur Volksinitiative „Zur Förderung der Velo-, Fuss- und Wanderwege (Velo-Initiative)“.
Der TCS hat die Initiative von Pro Velo aufgrund der zwingenden Formulierungen und der Vermischung der Zuständigkeiten von Bund und Kantonen klar abgelehnt. Diese Kritikpunkte werden mit dem direkten Gegenentwurf des Bundesrates bereinigt, weshalb der TCS diesen begrüsst und unterstützt.
Der Gegenentwurf ist ganz im Sinne der vom TCS unterstützten Ko-Modalität, also für die Komplementarität der verschiedenen Verkehrsträger. Nach der Annahme des NAF können so gerade in den Agglomerationen gleichzeitig Infrastrukturen für den Langsamverkehr (Fussgänger und Velofahrer), den öffentlichen Verkehr (Tram, Busse) und den motorisierten Individualverkehr (Umfahrungsstrassen) entwickelt werden.
Weil der Grossteil der Bevölkerung nicht bloss ein Verkehrsmittel nutzt, sondern viele verschiedene in Kombination, sind diese als einzelne Komponenten eines ganzheitlichen Systems zu verstehen. Nur wenn man die Verkehrsträger nicht gegeneinander ausspielt, sondern gleichzeitig entwickelt, kann man den vielschichtigen Ansprüchen der modernen Mobilität gerecht werden.