Wer im Februar in die Skiferien fährt, braucht in der Regel viel Geduld und starke Nerven. Das war im Februar 2024 nicht anders als in den vorangehenden Jahren. Es kam zu langen Staus und Verkehrsbehinderungen, insbesondere auch auf dem längsten Autobahnabschnitt A1, der die Zentren Genf, Bern, Zürich und St. Gallen verbindet. Zudem kam es zu stundenlangen Wartezeiten an den Verladestationen.
Die Verkehrsbehinderungen konzentrierten sich vor allem auf die Wochenenden vom 10. und 11. Februar, vom 17. und 18. Februar sowie vom 24. und 25. Februar. In mehreren Gemeinden dauern die Sportferien noch bis zum kommenden Wochenende, weshalb auch am 2. und 3. März mit Staus und längeren Wartezeiten zu rechnen ist.
Das höchste Verkehrsaufkommen über die Wochenenden war auf der Autobahn A1, zwischen Bern (Wankdorf) und der Verzweigung Härkingen in beide Richtungen zu verzeichnen. Ebenfalls zu Staus kam es auf der Autobahn A2, zwischen dem Belchen-Tunnel und Härkingen. Betroffen war auch die A6 zwischen Rubigen und Wankdorf, auch hier jeweils in beiden Richtungen. Im Gegensatz dazu bewegte sich während der Woche der «normale» Pendlerverkehr auf bescheidenerem Niveau, als dies sonst Fall ist.
An den drei Verladestationen Vereina, Furka und Lötschberg kam es an allen drei Wochenenden zwischen 8 und 20 Uhr und in beide Richtungen zu langen Wartezeiten von meist 2 bis 3 Stunden. Die längste Wartezeit wurde am Samstag, den 24. Februar 2024 am Vereina, in Selfranga bei Klosters, gemessen. Sie betrug 4 Stunden.
Starke Schneefälle in Mittelbünden und Engadin führten dazu, dass es am vergangenen Freitag, den 23. Februar, auf dem gesamten Strassennetz zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und zahlreichen Verkehrsunfällen kam. Die San-Bernardino-Route musste am Samstag und Sonntag (24./25. Februar) für Sattelschlepper und Anhängerzüge gesperrt werden. Dasselbe galt auch für den Wolfgang-Pass. Zusätzlich zu den Pässen mit Wintersperre lag der Schnee auf den Passstrassen Bernina, Julier, Lukmanier, Maloja und Ofen.
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