Rund zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie wegen Unsicherheiten auf der Welt vorsichtiger waren. Im Vergleich zur letzten Befragung ist der Anteil an Personen, die mit dieser Aussage einverstanden sind, um 11 Prozentpunkte gesunken. Während Reisen weiterhin etwas ist, dass man gerne in Gesellschaft macht, nimmt der Anteil jener, die angeben, auch gerne alleine zu verreisen im Vergleich zu 2021 deutlich zu. Auch dies könnte mit einer Entspannung der Sicherheitslage zusammenhängen.
Wenn es um darum geht, was den Leuten beim Reisen wichtig ist, steht die Sicherheit und Versorgung weiterhin unbestritten an erster Stelle. Ein zweiter wichtiger (und noch wichtiger werdender) Faktor ist die Flexibilität. Reisende wollen sowohl was die Verfügbarkeit von Stornierungs- und Buchungsmöglichkeiten, als auch bei einer möglichen Annullation oder im Krankheitsfall flexibel sein. Es ist denn auch die Flexibilität, die eine Autoreise- gerade in den Krisenjahren der Corona-Pandemie – immer attraktiver machte.
Die diesjährigen Zahlen zeigen aber auch, dass die unmittelbare Krisenwahrnehmung im Zusammenhang mit dem Reisen etwas stärker in den Hintergrund tritt. Die Themen Krankheiten und Erreger, Terror oder auch verschiedene Corona-Massnahmen sind weniger wichtig.
Unter den Personen, denen die Sicherheit vor Ort wichtig ist, gibt es drei Elemente, die für eine Mehrheit besonders essenziell sind: Die Garantie einer Ausreisemöglichkeit im Krisenfall (58%), die Gewährleistung der Grundversorgung (u.a.) mit Medikamenten (52%) und die Garantie einer sofortigen Behandlung im Krankenfall (51%).
Alle diese Elemente haben gemeinsam, dass sie eine Rettung in existenziellen Fällen versprechen. Dinge, die weniger über Leben und Tot entscheiden, wie die Verfügbarkeit von Kommunikationsmitteln, der effektive Standard der Gesundheitsversorgung oder auch die Versorgung mit Informationen in Realzeit stehen dagegen weniger im Vordergrund.
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